Ebenso wie in diesem Fall werden danach Zeugen gesucht, da der Schaden schnell im mittleren vierstelligen Bereich liegt, einige noch herwertigere E-Velos liegen schon im fünfstelligen Bereich. „Die Räder sind teilweise teurer als ein Kleinkraftrad“, weiß Batzel um das beliebte Diebesgut.
Die Langfinger sind nicht nur nachts auf Diebestour, sondern auch tagsüber. Aus Garagen und von Abstellflächen werden die Velos geklaut. Mit einem hochwertigen Schloss könne die Diebstahlgefahr reduziert werden, doch angesichts von einer im Rucksack des Kriminellen transportierten Akku-Flex erreiche der Täter mit der Trennscheibe sein Ziel. So verwundert es auch nicht, dass der Polizeisprecher sein eigenes Velo bei einem Außengastronomie-Besuch lieber im Auge behält. „Nicht überall müssen die Leute Angst haben, dass das E-Bike geklaut wird“, will er zugleich keine Alarmstimmung verbreiten, sondern sensibilisieren.