Bei den Eidechsen sieht es anders aus. Diese sollen mit Unterstützung des Trinationalen Umweltzentrums (Truz) Platz machen. „Im April ist die Vergrämung geplant“, erklärt Wohnbau-Geschäftsführer Andreas Heiler. In den Bestandsmauern hätten sie bisher ihr Refugium, das künftig ein Stück weit entfernt mit Totholz, Sandlinden und Steinhaufen hergerichtet werden soll.
Nachdem die Eidechsen dorthin umgezogen sind, erfolgt der Straßenbau für die Erschließung, eine Stichstraße mit Wendehammer entsteht hier. An der neu gebauten Straße sollen dann auch benötigte Stellplätze entstehen. „Die reichen für den Bestand und den Neubau aus.“
Module noch 2019
Noch in diesem Jahr soll laut Heiler die Grundlage für die im Rahmen der „Wohnbauinitiative Weil am Rhein“ entstehenden Wohnungen geschaffen werden. „Ob die Module noch in diesem Jahr geliefert werden können, hängt von der Baugenehmigung ab.“ Mit einer Entscheidung über die Bauvoranfrage durch die Stadtverwaltung rechnet der Wohnbau-Chef für Mitte April. Gegebenenfalls könnte sich bei entsprechenden Kritikpunkten die Sache noch verzögern. Geplant wird mit Keller und Fundament.
Wohnberechtigungsschein?
Die Gebäude selbst stehen dann recht schnell. Zwölf Wochen wird für die Produktion der Elemente kalkuliert, die mit dem Laster gebracht werden. Vier Module können laut Heiler an einem Tag aufgestellt werden, 20 gibt es insgesamt. Dann folgt noch der Schlosser, denn auch das Treppenhaus muss montiert werden. Das Anlegen der Außenanlage darf nicht fehlen, um den Zugang zu den Wohnungen zu schaffen.
Die zwölf Wohnungen unterteilen sich auf beide Blöcke, wo jeweils zwei Einzelzimmer- und vier Dreizimmerwohnungen entstehen. Noch ist laut dem Wohnbau-Geschäftsführer unklar, ob hier ein Wohnberechtigungsschein beim Mietabschluss vorgelegt werden muss.