Weil am Rhein “Ein Baum fällt um, der andere nicht“

bea
Viele Bäume in Weil mussten nach dem Sturm in der vergangenen Woche gefällt werden. Foto: Beatrice Ehrlich

Bäume werden regelmäßig überprüft.

Auch auf längere Sicht hat das Extremwetterereignis Folgen. Welche Vorbeugungsmaßnahmen die Grünplanungsabteilung trifft, erklärt Stephan Fischer von der Stadt- und Grünplanungsabteilung.

Bezüglich der Frage, ob es in Weil Gebiete gibt, die besonders anfällig sind, sagt er, dass besonders Waldgebiete den Verantwortlichen Sorgen machen – „überall dort, wo viele Bäume stehen“. Es sei aber kaum absehbar, welche Bereiche letztlich besonders betroffen sein würden.

Die Befunde der jüngsten Stürme seien erstaunlich: „Da fällt ein Baum um, dem direkt daneben ist nichts passiert. Beide waren aber gesund. Das ist nicht nachvollziehbar“. Regelmäßig würden die städtischen Bäume auf Anfaulungen oder Totholz kontrolliert, schon seit Jahren, versichert der Grünplaner. Dass diese Vorsorgemaßnahmen wirksam sind, würde immer wieder auch durch Rückmeldungen von außerhalb bestätigt. Wenn der Wind aber zu stark sei, würden die besten Maßnahmen nichts nützen.

Ältere, gesunde Bäume seien sicher etwas robuster, und damit besser gegen Stürme gewappnet. Eine besondere Robustheit bei einer bestimmten Baumart hat Fischer nicht feststellen können. Es habe alle Baumarten querbeet getroffen. Überrascht habe ihn aber, wie viele Linden und Platanen es getroffen hat.

Die entnommenen Bäumer würden ersetzt, versichert Fischer abschließend. Die Baumarten würden an jeden Standort ganz individuell angepasst.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading