Weil am Rhein Ein Dorf, das auf Gemeinschaft setzt

Norbert Sedlak
Axel Brombacher (links) begrüßte die Gäste. Foto: Norbert Sedlak

Viel Lob für die Vereine und das Ehrenamt gab es beim Neujahrstreff in Ötlingen.

Die Gelegenheit, in gemütlicher Runde am ersten Tag des neuen Jahres bei Brezel und Wein miteinander ins Gespräch zu kommen, haben am Montag viele Ötlinger Bürger genutzt. Seit Helene Brombacher das Treffen im Jahr 2011 ins Leben rief, kommen jedes Jahr mehr Einwohner zum Neujahrstreff.

Gäste aus ganz Weil

Axel Brombacher übernahm stellvertretend für den verhinderten Ortsvorsteher Günther Kessler die Begrüßung. Er freute sich, dass wieder mehr als 100 Gäste der Einladung des Ortschaftsrats gefolgt waren. Unter den Gästen waren Oberbürgermeister Wolfgang Dietz mit Gattin Christine sowie der neue Beigeordnete Lorenz Wehrle, der am 1. März sein Amt antritt.

Weiter hieß Brombacher Hauptamtsleiterin Annette Huber, Kreisrat Hans-Peter Volkmer, die Gemeinderäte Thomas Harms, Eugen Katzenstein und Claus Weibezahl, Pfarrerin Bertina Müller sowie die Vertreter der Ötlinger Vereine willkommen. Ein Gruß galt Jagdpächter Karlheinz Droege mit Frau Sonja, die für die Weinspende sorgten.

Die sechs Ötlinger Vereine seien aus der Dorfgemeinschaft nicht wegzudenken, führte Brombacher aus: Der Singkreis kümmere sich um das soziale Leben, der Gesangverein sei eine kulturelle Bereicherung, der Frauenverein kümmere sich um ältere Einwohner und biete regelmäßig Mittagstische an und der Förderverein des Museums Dorfstube halte die Geschichte in Ehren.

Die Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) habe als größter Verein mehr Mitglieder als das Dorf Einwohner. Nicht zu vergessen die Feuerwehr, die nicht nur für Sicherheit sorge, sondern auch den Dorfhock und das Fasnachtsfeuer ausrichte. Brombacher appellierte an Verwaltung und Gemeinderäte, die Vereine weiter zu unterstützen. Vier Ehepaaren, die seit Jahren den Brunnenschmuck übernehmen, dankte Brombacher mit einer Aufmerksamkeit: Margrit und Rainer Lehmann für den Brunnen beim „Dreiländerblick“, Christel und Kurt Sutter für den Rathausbrunnen, Hildegard und Werner Ruser für den Brunnen beim Gashaus „Ochsen“ sowie Liesel und Herbert Höferlin für den Karl-Rösch-Brunnen im Oberdorf.

Sich aufstellen lassen

Ohne den Ortschaftsrat wären die Busverbindung, der Jugendraum, der Bolzplatz, die Verschönerung der Daur-Hütte oder die Instandsetzung der Schmiedackerstraße nicht oder nicht so schnell umgesetzt worden, argumentierte Brombacher und rührte die Werbetrommel für die Wahlen.

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