Die Organisatorin hält derzeit anderweitig Kontakt zu den Senioren. „Ich schreibe ihnen, auch Postkarten, oder drucke Bilder aus. Sie dürfen mich auch anrufen. Und ich bin viel in Weil unterwegs.“ Außerdem gebe es WhatsApp-Gruppen. Und im Dezember wurden 24 Kapitel einer Geschichte per Videobotschaft vorgelesen. „Das kam sehr gut an“, freut sich die Organisatorin. Zur Fasnacht gab es ein großes Quiz. Das Schaufenster im Haus der Volksbildung dekoriert sie regelmäßig passend, beispielsweise zu Ostern. „Jetzt plane ich eine Frühlingsdeko.“ Davon macht Lefferts auch stets Fotos, die sie dann an die Senioren verschickt.
Doch nur der Kontakt am Bildschirm reiche nicht aus. „Aber es sind Kleinigkeiten, um sie aufzubauen.“ Es gehe auch darum, sich gegenseitig Mut zu machen. Denn die Teilnehmer vermissen die anderen „Herbstzeitlosen“ und das bunte Programm. „Das tut mir leid“, bedauert Lefferts. „Seit einem Jahr ist es nun so.“ Es sei nicht einfach. „Die Älteren wollen raus.“ Gleichzeitig seien die Menschen aber auch geduldig. „Sie halten den ,Herbstzeitlosen’ die Treue und sind bereit, wenn es wieder geht“, freut sich Lefferts.
Sie selbst sei einfach froh, wenn alle gesund sind. Das nun ein Gros der Teilnehmer geimpft sei, gebe Sicherheit. „Ich habe viele Ideen.“ Mit der Umsetzung will sie aber auf die Zeit warten, wenn Angebote wieder vertretbar sind. Dann soll das Programm der „Herbstzeitlosen“ auch wieder im VHS-Heft zu finden sein.