Mit dem Leichtlöschfahrzeug (LLF) „Lofo“ vom Typ Mercedes-Benz begann im Jahr 1942 die Geschichte der motorisierten Feuerwehr in Weil am Rhein, wie Joachim Bartusch, der Vorsitzende des Feuerwehr-Traditionsvereins, im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. „Vorher mussten die Feuerwehrleute laufen und die Ausrüstung hinter sich herziehen“, sagt er. Generell sei ein Unterschied der aktuellen Feuerwehrfahrzeuge zu ihren Vorgängern, dass sie heute für eine breitere Aufgabenpalette ausgerüstet seien. „Damals galt es schlicht, Brände zu löschen, und die Fahrzeuge wurden für diesen Zweck gebaut“, legt der Vereinsvorsitzende dar. Heute hingegen sähen sich die Einsatzkräfte auch mit Wohnungsräumungen, Chemiebränden oder Gefahrguteinsätzen konfrontiert – jüngst am Donnerstag, als beim Umschlagbahnhof Spezialbenzin austropfte (wir berichteten).
Zu den gezeigten Fahrzeugen gehörten auch eine „Tante Ju“, die 65 Jahre alt war, und die erste Weiler Drehleiter, welche vor 50 Jahren ihren Dienst aufnahm. Diese kam nach ihrer Nutzung in Weil am Rhein für zwölf Jahre zur Feuerwehr Kandern, von der sie im Jahr 2004 der Feuerwehr-Traditionsverein erworben hat. Inzwischen verfügen die Weiler Feuerwehrleute über ihre dritte Drehleiter.