Bei der Sozialstation gibt’s Blumen
Sonnenblumen indes gab’s am Stand der katholischen Sozialstation. Der große Eimer war fast leer, was suggerierte: Das Interesse ist da. Wie zum Beweis näherte sich ein Mädchen, das einige Fragen an das Team richtet. Eine der häufigsten sei, wie lange die Ausbildung dauere, erzählte Katja Matern am Rande, um auszuführen, das Berufsbild sei heute komplex. Früher habe es mehrere Ausbildungen für Pflegende gegeben, jetzt sei alles in einer enthalten, was mehr Flexibilität bedeute. Matern hat zudem eine Anekdote parat: Ein Bub, keine zehn Jahre alt, habe vorgesprochen und geschildert, dass auch er regelmäßig bedürftigen Menschen helfe. „Das war süß“. Beim Team habe das die Gewissheit geschürt, dass Nachwuchs heranwächst.
Auch Eltern informieren sich
Auch Eltern, die ihre Sprösslinge den Vertretern der Arbeitswelt anvertrauten, waren zu beobachten. „Hier bist du richtig“, wirbt ein Stand, der nächste fragt: „Keine Lust auf rumgurken?“. An einem weiteren heißt es: „Mehr als du denkst“. Immer wieder ziehen die Auslagen hier weibliche Besucher an, kein Wunder, denn bei der Spedition gibt’s alles in Pink. „Magenta“, wie ein Unternehmensvertreter zu berichten weiß. Ums anpacken ging’s gleich nebenan bei einem Metall verarbeitenden Unternehmen aus Efringen-Kirchen. Der 24-jährige Julian Meier möchte weitergeben, dass er seine Passion gefunden hat. Zum Feierabend sehe er, was geschafft wurde: „Das hab ich gemacht“. Zum Beispiel Gebäudeteile aus Blech.