Weil am Rhein Eine lebendige Kunstszene

Elisabeth Schröder
Die Kunstinteressierten wurden von Kuratorin Christine Fausten und Vorstandsmitglied Andreas Frick durch die Ausstellung geführt. Foto: Schröder

Der Kunstverein hat in Kooperation mit den Weiler Museen zum ersten Stammtisch eingeladen.

Der erste Stammtisch des Weiler Kunstvereins erfreute sich trotz des regnerischen Wetters großer Resonanz. Kuratorin Christine Fausten und Vorstandsmitglied Andreas Frick begrüßten die kunstinteressierten Besucher und führten gemeinsam durch die Regionale 24-Ausstellung mit dem Titel „nah herangehen – aller tout près“, die bis zum 7. Januar in der städtischen Galerie zu sehen sein wird. Einige der Künstler erläuterten zudem unterstützend einige Aspekte ihrer Kunstwerke und gaben Einblick in den Schaffensprozess.

Viel zu entdecken

Im Erdgeschoss startet die Präsentation mit farbigen Arbeiten von Eva Schick. Weiterhin sind Werke des Basler Künstlers Reto Hemmi und eine Installation von Karin Hochstatter zu sehen (wir berichteten).

Im ersten Stock wird der Fokus insbesondere auf Papierarbeiten gelegt, die spannende Bezüge miteinander eingehen. Zu sehen sind hier Werke von Petra Soder, Verena Thürkauf und Franziska Schiratzki. Mit Schrift arbeitet auch Vorstandsmitglied Andreas Frick, der gleichzeitig auch ausstellender Künstler bei der diesjährigen Regionale ist. Arbeiten von Elise Grenois, jüngste Künstlerin im Bunde, und Jérôme Grivel sind ebenfalls zu sehen.

Den obersten Stock im Stapflehus bespielt der Künstler Werner von Mutzenbecher allein mit einer Videoinstallation eines Gocart-Rennens in Basel.

Über das Gesehene reden

Im Anschluss an die Kuratorenführung waren alle zum Apéro im Museum am Lindenplatz zum gemeinsamen Austausch und vertiefenden Gesprächen eingeladen. Museumsleiterin Barbara Brutscher hatte die Räume und Bewirtung zur Verfügung gestellt. Ein angeregter Abend ging bei gemütlichem Beisammensein zu Ende.

Ziel des Stammtischs

Der neu gewählte Vorstand des Kunstvereins hat den Stammtisch mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Kennenlernen von Kunstinteressierten und -schaffenden in der Region zu ermöglichen. Die positive Resonanz von Jung und Alt freute Vorsitzende Christine Fausten besonders: „Es ist mehr Publikum unserer Einladung gefolgt, als wir erwartet hatten. Das ist ein wunderbares Zeichen für eine lebendige Kunst- und Kulturszene in Weil am Rhein.“

Der Stammtisch soll in etwa dreimonatigem Abstand stattfinden und eine Kombination aus einem kunstvermittelnden Themenaspekt und dem gemütlichen Beisammensein beinhalten. Der zweite Stammtisch wird voraussichtlich am 22. Februar stattfinden.

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