An den Fußballern wurde mehrfach kein gutes Haar gelassen. Da wurden zur Winter-WM Parallelen zu den Lörrachern, die im Sommer Fasnacht machen, gefunden. Wenig gab es über die Dreiländergalerie zu berichten. Immerhin hatte das Schrätteli Chörli bereits die Abfahrt mit dem Skateboard ausprobiert. Da auch über den kleinen Häuptling Winnetou nicht mehr gesungen werden darf, lassen die Quärulante frustriert auch den Haltinger Vers weg. Schade, denn Helgenmaler Daniel Weber hätte auch das ausgezeichnet umgesetzt. Als einzige trauerten d‘ Schereschliffer dem Weiiler Strooßefescht nach. „Hobler, Zipfel, Haifischbar, des war doch alles wunderbar.“ Nicht nur, dass an der „Fasnacht z‘ Wiil öbbis los isch“ sangen die Rhy-Deufel launig. Für großes Gelächter sorgte, dass sie sich aus der Debatte um den Muezzin-Ruf vom Turm heraushalten. „S‘ Balkonkonzert vom Winzer hört sich faschd so a.“
Narrenorden erhalten
Beim Schnurefridli un sim Knecht geht „Gopfedeggel… Gopfedeggel… mir sin scho veruggti Seggel!“ auch ohne künftigen Blutwurstkauf absolut die Post ab. Ganz nach der diesjährigen Fasnachtslosig „Mir sin widder do… so wie früehner scho“ haben die beiden unglaublich viele Themen beackert. Die beiden 66-jährigen geben kund, wie sie noch in Schuss sind und verlängern ihren Schnitzelbangg-Vertrag immer „numme um ei Jöhrli“.
Im Vereinsheim des Spielmannzugs erhielten alle Mitwirkenden von Dietmar Fuchs beziehungsweise Uwe Wissler den diesjährigen Narrenorden der Weiler Fasnacht.