In den Geschäften herrscht Erleichterung
„Die Freude ist groß“, sagt Laura-Marie Frey von Intersport Gemo. Das Abfragen der Daten der Kunden sei schon mühsam gewesen. „Manche wollen ihre Daten auch nicht angeben, obwohl diese ja nicht weiterverwertet werden.“ Täglich würden Kunden anrufen, um sich nach den aktuellen Auflagen zu erkundigen. „Das ändert sich so schnell.“
Nun herrsche Erleichterung. Die Zugangsbeschränkungen ließen sich in dem Sportgeschäft gut umsetzen: „Unser Laden ist relativ klein und es herrscht gar nicht so viel Betrieb auf einmal, so dass die Kunden nicht warten müssen. Es lässt sich leicht überblicken, wie viele da sind und hineindürfen.“
Auch in der Filiale von Marco Moden ist die Freude riesig, wie ein Mitarbeiter berichtet, der nicht namentlich genannt werden will. Teils seien nur wenige Kunden bereit gewesen, einen Test fürs Einkaufen zu machen. „Sie haben sich oft gefragt, warum das im Supermarkt nicht nötig ist, aber bei uns schon.“ Gegen Ende sei es jedoch besser geworden, die Kunden hätten sich wohl auch daran gewöhnt. Die Kontaktdatenerhebung habe vor allem zu Beginn einen großen Aufwand mit sich gebracht. „Die Leute achten außerdem sehr gut auf ihre Daten.“
Nun sei alles endlich besser. „Wir blicken sehr optimistisch in die Zukunft und hoffen, dass es keinen Lockdown mehr geben wird.“ Durch die vorgegebene Höchstzahl an Kunden pro Quadratmeter sei man in dem Geschäft noch nie eingeschränkt gewesen. „Wir sind froh, wenn viele kommen.“