Eyhorn: „Das Thema wird offen gehandhabt“. In Gesprächsrunden werde darüber gesprochen. Es habe schon einen Workshop mit der Villa Schöpflin gegeben, aber das sei weniger effektiv als direkte Gespräche. Sie würden auch Schulen in dieser Frage schulen. Durch die Beziehungsarbeit, die Freizeitgestaltung und die Einzelfallunterstützung gebe es eine gute Basis.
OB Wolfgang Dietz: Er sei sehr zufrieden, was die Arbeit der Jugendhilfe betreffe. Bezüglich Canabis sagte er ironisch: „Hauptsache man kann kiffen.“ Das Gesetz trete am 1. April in Kraft, es sei für die Praxis nicht durchdacht. Das würde noch einige Monate dauern. Martin Fischer, Bündnis 90/Die Grünen : „Was die Schulen mit der Schulsozialarbeit nicht abdecken können, das leisten Sie.“ Vor 15 Jahren habe es noch in Weil mit Banden große Probleme gegeben. Das gebe es durch die Streetworker nicht mehr. Dann erkundigte er sich noch einmal nach der hohen Zahl der männliche Jugendlichen, die es zu betreuen gilt.
Eyhorn: „Die männlichen Jugendlichen sind viel mehr im öffentlichen Raum unterwegs, oft sind die Jungs alle fünf Tage da. Die Mädchen wachsen noch etwas behüteter auf.“ Susanne Engler, Freie Wähler: „Mit der Jugendsozialarbeit leisten Sie Weil am Rhein einen „großen Dienst“. Dann erkundigte sie sich über die Entstehung des Lebenlexikon (siehe Infokasten).
Eugen Katzenstein, Freie Wähler: „Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was bräuchten Sie?“
Eyhorn: „Schön wäre, wenn Geld für mehr Personal für das Jugendcafé vorhanden wäre.“