Da wir keine Leistungsabteilung sind und es bei uns nicht nur um Leistung, sondern auch um Spaß und Bewegung geht, werden wir die zwei Monate überbrücken können.
Für die Kinder ist es nur sehr schade. Wir haben vier neue Kinder-Mannschaften, die durch die Pause ausgebremst wurden.
Durch die Schließung des TC und auch des Tennis-Clubhauses werden viele Einnahmen ausgefallen sein. Ist der TC noch mit einem blauen Auge davon gekommen?
Dadurch dass die Mitgliedsbeiträge bei fast allen weitergelaufen sind, hatten wir noch Einnahmen. Aber die Vermietungen des Clubhauses sind alle weggefallen.
Aber wir haben die Jahre über etwas ansparen können, das hilft uns jetzt, sodass wir die Einbußen damit abdecken können. Bei unseren Trainern sieht es ganz anders aus. Da sie nicht bei uns angestellt sind, stehen sie vor schwierigen finanziellen Zeiten. Aber wir verlieren sie dabei nicht aus den Augen und schauen auch, dass wir sie unterstützen.
Dieses Jahr besteht der TC „Blau Weiss“ 50 Jahre. Doch das Sommerfest am 25. Juli haben Sie bereits abgesagt. Wird das Fest auf nächstes Jahr verschoben?
Genau, das Sommerfest haben wir erst einmal auf Eis gelegt. Eigentlich war ein Fest zusammen mit den Volleyballern geplant, aber wir schauen, dass wir es nächstes Jahr vielleicht in veränderter oder kleiner Form nachholen können. Schade ist auch, dass wir unsere Draußen-Saison-Eröffnung, die eigentlich am ersten Mai-Wochenende stattgefunden hätte, nicht im „normalen Maß“ umsetzten können.
Mit Blick in die nähere Zukunft: Was erhoffen Sie sich nun nach dem Wiedereröffnen der Tennisanlage?
Ich erhoffe mir, dass es nun genauso weitergeht wie zuvor. Wobei wir uns über neue Mitglieder natürlich jederzeit freuen würden.
Da der Tennissport eher ein Sport für Individualisten ist, wünsche ich mir, dass wir unser Gemeinschaftsgefühl aufbauen können. Es ist doch schwierig, dieses über eine Pause hinweg aufrechtzuerhalten. Dazu gehört aber auch die Wertschätzung unseres Vorstands. Sie sind sehr aktiv und haben auch über die Pause hinweg viel im Hintergrund agiert. Deren Arbeit sollte daher auch nicht vergessen werden. Alles in allem hoffe ich, dass zumindest das nächste Jahr ein Vereinsformungsjahr wird.