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Weil am Rhein „Enttäuscht“: Zwei Projekte finden keine Beachtung

(ghb)
Ortsvorsteherin Helene Brombracher. Foto: sif

Ortschaftsrat: Erneuerung der Schmiedackerstraße und Dorfplatz an Schmiede in Ötlingen.

Weil am Rhein-Ötlingen - Mit dem Weiler Haushaltsplan 2019 hat sich der Ortschaftsrat Ötllingen am Montagabend auseinandergesetzt.

Der Stadtteil Ötlingen mit 740 Einwohnern wird im nächsten Jahr rund 1,1 Millionen ausgeben, wobei etwa die Hälfte auf Kindertagesstätten entfällt. Auch die Einnahmen stammen weitgehend aus dem Betrieb der Kitas.

Gegenüber dem Haushalt 2018 sind die Einnahmen um 60 000 und die Ausgaben minimal um 4 000 Euro gestiegen. Der Haushalt für das laufende Jahr enthielt auch Aufwendungen für die Mehrzweckhalle, die im Ansatz von 100 000 auf 86 000 Euro zurückgehen.

Im Ortschaftsrat hatte sich Unmut geregt, weil zwei Infrastrukturprojekte keine Berücksichtigung gefunden haben. Da ist zunächst die Erneuerung der Schmiedackerstraße als Verbindung zur Binzener Straße, eine Baumaßnahme, die aus Sicht des Ortschaftsrats dringlich war, sowie der Dorfplatz an der Schmiede. Beide Vorhaben wurden nicht budgetiert.

Im Ortschaftsrat stieß dies auf Unverständnis. „Die Stadtverwaltung verweist darauf, dass die Schul- und Erziehungskosten derart stark gestiegen sind, dass Projekte wie diese gestrichen werden mussten“, berichtete Ortsvorsteherin Helene Brombacher.

Wie ausführlich berichtet, sieht der Entwurf für die Gesamtstadt Weil am Rhein im kommenden Jahr 82,8 Millionen im Ergebnis- und 26 Millionen Euro im Finanzhaushalt vor. Die Rekordsumme von 36 Millionen Euro soll investiert werden.

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