Brief an den Verkehrsminister
Stöcker hat sich ihrerseits umgehend an den Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, gewandt, heißt es in der Mitteilung weiter. Dabei schreibt sie von einem „verkehrstauglichen Lückenschluss der B 317 im Stadtgebiet von Weil am Rhein“. Diese Maßnahme sei für Weil am Rhein und die gesamte Grenzregion von erheblicher städtebaulicher Bedeutung. Dieser Durchstich würde dazu beitragen, den Ortsteil Friedlingen über eine „Tunnellösung“ nachhaltig zu erschließen und eine Alternative für die in die Jahre gekommene und sanierungsbedürftige Friedensbrücke zu schaffen.
Kurze Rückblende: Der Durchstich war seit 1967 Bestandteil des Bundesverkehrswegeplans, wo er immer unter „weiterer Bedarf“ gelistet war. 2013 bemühte sich die Stadt, das Projekt als „vordringlichen Bedarf“ einzustufen zu lassen. Regierungspräsidium und Landesregierung indes meldeten dieses Projekt aus von der Stadt nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr zur Aufnahme an. 2016 wurde der Durchstrich daraufhin aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 gestrichen. Die hochgerechneten Kosten dieses Vorhabens wurden damals mit bis zu 50 Millionen Euro angegeben.