^ Weil am Rhein: Erinnerung an die große 50-Jahr-Feier - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Erinnerung an die große 50-Jahr-Feier

Zoe Schäuble
Das Relief hat Andreas Läufer (links) angefertigt und am Haus von Reinhard Schmid (Mitte) angebracht. Zur Enthüllung lobte Herbert Stahl (rechts) die Arbeit. Foto: Zoë Schäuble

Relief von Andreas Läufer zum „Altwiler Stroßefescht“ / Am Haus von Reinhard Schmid

Weil am Rhein - Anlässlich des fünfzigsten „Altwiler Stroßefeschts“ hatte man das Relief-Emblem, das am Donnerstagnachmittag in der Hinterdorfstraße in Alt-Weil an das Haus des Straßenfest-Präsidenten Reinhard Schmid angebracht wurde, in Auftrag gegeben.

Aufgrund der Corona-Pandemie hatte das traditionsreiche Fest zuletzt 2019 stattgefunden. Während dieser Festivität hatte Andreas Läufer, Betriebsleiter der Firma Grabmahle Bernhard in Altweil, die Anfertigung des Reliefs in einer Schauwerkstatt begonnen. „Ursprünglich war es so geplant, dass die Anfertigung 2019 und damit zum 50-jährigen Bestehen begonnen, und im darauffolgenden Jahr während des Fests fertiggestellt wird“, erklärte Herbert Stahl, Ehrenvorsitzender und Gründer der Wiler Rhy Waggis-Clique, die seit den Anfängen des Straßenfests mit von der Partie ist. So habe die Pandemie diese Pläne leider durchkreuzt und Läufer, gemeinsam mit seiner Tochter Fabienne das steinerne Emblem ohne Zuschauer fertig gestellt.

Drei Tage lang hat Läufer den Kalksandstein in Handarbeit und mithilfe eines kleinen Drucklufthammers so behauen, dass daraus das runde Emblem mit der an das Wappen der Stadt Weil am Rhein angelehnten Traube entstanden ist. Den Schriftzug mitsamt Jahreszahl habe Läufer anschließend eingeklopft.

Mit einem Gedicht dankte Stahl Läufer sowie dem Spender Gerhard Hugenschmidt, Firmeninhaber von Grabmahle Bernhard und lobte Läufers Kreativität. Gerne hätte man das Relief in der Schauwerkstatt fertiggestellt aber auch so sei eine gelungene Arbeit entstanden, die sich sehen lasse. Auch Schmid, dessen Hauswand das Emblem, das mithilfe von Mörtelkleber und einem zehn Zentimer langen Dorn in der Wand verankert wurde, nun ziert, freute sich über das für alle sichtbare Andenken.

Noch sei unklar, ob das Straßenfest in diesem Jahr stattfinden werde. Eine Entscheidung solle aber innerhalb der kommenden zwei Wochen getroffen werden, so Schmid.

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