Zudem hat sich Ateia auf die Fahne geschrieben, das Ehrenamt zu stärken. „Ehrenamtliches Engagement macht eine Stadt auch aus.“ Ihr schwebt vor, ein „Haus des Engagements“ zu initiieren, sollte sich dafür ein passendes Gebäude finden. „Ich will es leicht machen, sich ehrenamtlich zu engagieren“, sagt sie.
Wie es zur Kandidatur kam
Der Grünen-Kreisverband habe Ateia angesprochen, ob sie sich nicht eine Kandidatur vorstellen könne. Erste Gespräche fanden Anfang März statt. Die Partei unterstütze sie. „Ich trete aber parteineutral an“, betont Ateia. Sollte sie Oberbürgermeisterin werden, sei für sie zentral, für die Stadt und die Menschen da zu sein sowie Probleme vor Ort zu lösen. Ende August entschied sie sich dann für die Kandidatur – nachdem sie sich über Monate mit der Stadt beschäftigt und die Entscheidung auch mit ihrer Familie besprochen hatte. Im Falle eines Wahlsiegs wolle sie von Freiburg nach Weil oder in die Umgebung umziehen.
Sie habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, Bürgermeisterin zu werden, erzählt die 41-Jährige. Sie sei überzeugt, mit ihren Erfahrungen und ihrer Art das Amt gut ausfüllen zu können. Nun wagt sie direkt den Versuch, Oberbürgermeisterin zu werden.