Erster Meilenstein im Sanierungsgebiet

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Erster Bürgermeister Christoph Huber hat gestern Nachmittag den neuen Fußgängerweg neben dem Rewe-Markt freigegeben.

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein-Haltingen. Es ist die erste fertiggstellte Baumaßnahme im Sanierungsgebiet des Ortskerns Haltingen. Huber sprach in Anwesenheit von Ortschafts- und Gemeinderäten sowie der an der Realisierung beteiligten Personen von einem Meilenstein, bevor er zusammen mit Ortsvorsteher Michael Gleßner und dem Sanierungsberater Roland Hecker von der Kommunalentwicklung das Band durchschnitt.

Anwesend war auch Manfred Rose, der im Zusammenhang mit dem Rewe-Bau den für den Fußweg zwischen B 3 und Burgunder Straße notwendigen Grundstückteil nach einem ausgehandelten Kompromiss abtrat.

Huber erinnerte an das Jahr 2011, als Haltingen in das Sanierungsprogramm aufgenommen wurde. Ein intensiver Beteiligungsprozess, auch unter Einbindung des Behindertenbeirats, folgte. Außer dieser Fußgängerverbindung wurde eine neue Bushaltestelle an der B 3 angelegt sowie in dem Bereich entlang der B 3 ein Gehweg. Laut Huber wurden insgesamt 380 000 Euro investiert, wobei die Stadt mit einem Zuschuss in Höhe von 94 000 rechnen kann.

Der Erste Bürgermeister lobte die neue Lösung auch vor dem Hintergrund, dass der Kastaniengarten auf dem früheren „Krone“-Aereal und weitere Bäume erhalten werden konnten. „Das ist ein zentraler Teil des Bahnhofvorplatzes“, betonte Huber und verwies auf den städtebaulichen Wettbewerb. Die Sanierungsmaßnahme würde sowohl den dörflichen als auch den urbanen Charakter Haltingens aufnehmen.

Mit dem Dank an die Familie Hentschel, die sich in die Sanierung eingebracht und im Zusammenhang mit der Gewehwegverbreiterung einen Grundstücksanteil abgegeben hat, ermunterte der Erste Bürgermeister auch andere private Eigentümer, sich an den Sanierungsmaßnahmen zu beteligen. Diese neue Verbindung nannte er eine Initialzündung.