Weil am Rhein: Es geht um mehr Sicherheit - Weil am Rhein

Die SPD-Fraktion fordert, mehrere Fahrradstraßen in der 3-Länder-Stadt auszuweisen.

Konkret beantragt die Fraktion, die Bergstraße, „In den Läublingärten“, teilweise die Königsberger Straße, die Egerstraße, teilweise die Robert-Koch-Straße, teilweise die Rudolf-Virchow-Straße, „Am Messeplatz“ sowie die Schillerstraße bis zum Rathausplatz straßenverkehrsrechtlich als Fahrradstraßen auszuweisen. Mit Ausnahme der Strecke „In den Läublingärten“ soll der Kraftfahrzeugverkehr mit Zusatzzeichen geregelt werden, schlägt die SPD vor. Vom Rathausplatz bis zur Müllheimer Straße soll eine Fahrspur für Radfahrer farblich markiert werden, fordert die Fraktion.

Zur Begründung heißt es, dass derzeit die Hauptstraße mit Fahrradschutzstreifen dem Ost-West-Verkehr für Radfahrer diene. „Diese Route ist wegen der parkenden und überholen Pkw gefährlich und deshalb unattraktiv“, schilderte Johannes Foege im Gemeinderat. Die vorgeschlagene Route könne diese Problematik lösen, weil sie straßenverkehrsrechtlich die Radler schütze, ohne Motorfahrzeuge auszuschließen. Vor allem werde eine sichere Verbindung zum Schulzentrum Egerstraße und über die Goethestraße zum Kant-Gymnasium geschaffen.

Die Anwohner würden nicht unangemessen beeinträchtigt, weil deren Zu- und Abfahrt zur Wohnung durch Zusatzzeichen geregelt werden könnte.

Besondere Sorgfalt sei bei einer Fahrradwege-Regelung über den Rathausplatz entlang der Kaufring-Bebauung über die dortige Ladezone zu widmen, betonte Foege. Über die Müllheimer Straße könne dann eine sinnvolle Anbindung des Radwegs entlang der Hauptstraße nach Friedlingen erfolgen.