Rollkunstläufer trainieren für Weihnachtsaufführung.
Seit September proben 60 Läuferinnen, darunter ein Läufer, für die Aufführung im Dezember. Seither finden sich die Rollkunstläufer an jedem Wochenende in der Halle ein. In kleinen Gruppen wird trainiert, geübt, und am Ende werden alle zusammen proben.
Die Schwestern Katharina, Sophia und Natascha Heppeler haben das Märchen ausgesucht und führen Regie. Alle drei laufen aktiv mit. „Alles läuft gut, wir sind im Zeitplan“, verrät Natascha Heppeler.
Derzeit fänden zwar noch Meisterschaften statt, sodass nicht immer alle Teilnehmer anwesend sein könnten. Mit drei Jahren hat die Rollkunstläuferin angefangen, auf den Rollen zu stehen. Seither hat sie um die 20-mal bei einem Märchen mitgemacht. Zwischen fünf und 29 Jahre alt sind die Akteure, berichtet die Abteilungsleiterin Kunstlauf, Sandra Knaus. Rockig, dann wieder ruhiger ist die Musik und, sie hat einen asiatischen Touch.
Es sind die Mütter, die für die Fertigung der Kostüme zuständig sind. Natalie Wolf heftet gerade Stofflagen zusammen. Seit vier Jahren ist ihre Tochter im Rollkunstlauf. Von Anfang an habe sie mitgeholfen, ihr mache das Miteinander mit den anderen Müttern Spaß. „Wir verstehen uns alle gut und es ist schön, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.“ Svetlana Brodt sitzt konzentriert an der Nähmaschine. Ihre Tochter ist seit sechs Jahren dabei und noch immer sei sie begeistert. Die Märchenzeit sei etwas ganz besonderes.
Die Kinder würden das ganze Jahr über auf die Märchenaufführungen warten, heißt es. Und nebenan sind die Väter mit der Fertigung und dem Aufbau der Kulissen beschäftigt. Immer, wenn es wieder losgeht mit der Märchenzeit in der Rollsporthalle, trainieren Kinder fleißig, nähen Mütter unermüdlich und sind die Väter ebenfalls im Einsatz.
Aufführungen sind an den Wochenenden, 9. und 10., sowie 16. und 17. Dezember. Ab 16 Uhr ist Einlass, Beginn ist um 17 Uhr. Kartenvorverkauf: ab 8. November jeweils Mittwoch und Freitag von 15 bis 18.30 Uhr in der Rollsporthalle.
