Das habe ich nicht gezählt. Doch wann immer es ging, war ich anwesend. Die Singstunde am Donnerstag gehörte zum Wochenprogramm und war stets eine willkommene Abwechslung zum Berufsalltag.
Was bedeutet Ihnen das Singen?
Es macht einfach Spaß. Und es ist gut, wenn man gefordert wird durch das Einstudieren neuer Lieder und die Vorbereitungen auf ein Konzert. Dabei ist es wichtig, dass man einen Dirigenten hat, der einen mitreißt. Und da haben wir mit Kai Trimpin einen hervorragenden Mann am Dirigentenpult. Und wichtig ist mir im Gesangverein auch die Kameradschaft und Kollegialität. Dieses Miteinander schätze ich sehr.
Landauf, landab haben fast alle Gesangvereine mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Wie sehen Sie die Zukunft des Haltinger Gesangvereins?
Wir haben zwar auch einen Schrumpfungsprozess durchgemacht und sind nicht mehr so viele Sänger wie vor 20 Jahren, als noch 50 Aktive in unseren Reihen standen. Doch es findet sich immer wieder der eine oder andere, der entstehende Lücken füllt. Wie überall sind vor allem auch jüngere Sänger erwünscht. Wir sind ein gut aufgestellter Verein, zu dem neben dem Männerchor noch der Frauenchor gehört.
Verschwenden Sie auch nach 60 Jahren noch keinen Gedanken ans Aufhören?
Wenn die Gesundheit mitmacht, ist das kein Thema. Ich will schon noch ein paar Jährchen mitmachen, das Singen in unserem Verein macht Spaß.