Infrastruktur: Sanierung des Kleinspielfelds an der Realschule bald abgeschlossen
Weil am Rhein - Auf der Zielgeraden befindet sich die Sanierung des Kleinspielfelds hinter der Realschule. Von einigen Laubblättern aktuell bedeckt, doch in frischer blauer Farbe präsentiert sich der neue Belag, der nun aufgebracht wurde.
„Es fehlen noch die Linien für die Sportfelder sowie Arbeiten am Zaun“, erklärt Hauptamtsleiterin Annette Huber auf Nachfrage unserer Zeitung. Diese Restarbeiten sollen in den nächsten Wochen erfolgen, womit eine lange Bauhistorie zu Ende geht. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme betragen laut Angaben der Stadt rund 550 000 Euro.
Sowohl der deutlich spätere Fertigstellungszeitpunkt als auch die vergleichsweise hohen Kosten sind in der zurückliegenden Zeit mehrfach öffentlich diskutiert worden. So sorgte die überhitzte Baukonjunktur dafür, dass Mitte 2018 eine Kostenerhöhung von 300 000 Euro auf 480 000 Euro unterm Strich stand, womit sich ein plus von satten 60 Prozent ergab. Doch die Maßnahme ließ sich laut Stadt nicht aufschieben, da es Undichtigkeiten gab und das Wasser in die Geräteräume der Realschule lief.
Die Verzögerungen
Statt einer Aufhebung der Ausschreibung für die Arbeiten folgte eine beschränkte Ausschreibung, auf die nur ein Angebot einging, das entsprechend hoch ausfiel. Nachdem dann auch mit den Arbeiten begonnen wurde, bremste die Sanierung der Gemeinschaftsschule das Projekt aus. Denn dort wurden Unterrichts-Container errichtet, in welche die Schüler ausweichen mussten.
Erst nachdem diese nun abgebaut sind, konnte das Kleinspielfeld wieder in Angriff genommen werden. Der Außenanlagenbereich mit Klettergerüst und Boulderwand wurde schon im Oktober freigegeben.
