Auch zwei Anwohner halten den Hüninger Platz nicht als geeigneten Festort. „Hier wohnen Menschen und das ,Temba-Fest’ war immer sehr laut“, meinen sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Gegen eine neue Veranstaltung in Friedlingen hätten sie jedoch nichts, aber diese sollte ihrer Meinung nach eben nicht am Hüninger Platz stattfinden.
Die Geschichte des Platzes
Gebaut wurde der Hüninger Platz im Jahr 1988. Nach dem Niedergang der Textilindustrie 1982 brauchte es einen strukturellen Wandel im Stadtteil Friedlingen. Das alte Fabrikgebäude auf der Schusterinsel wurde zu Sozialwohnungen umgebaut. „Die Nachfrage war groß, denn rund 2000 Menschen suchten nach Wohnraum“, weiß Paßlick.
Nach der Partnerstadt benannt
Während den Umbauarbeiten musste man nicht lange nach einem Namen für den Ort suchen: „Durch die Nähe zu Frankreich lag es nahe, dass der Platz nach der Weiler Partnerstadt Hüningen benannt wurde“, erzählt der ehemalige Hauptamtsleiter Dieter Walk.
Negative Schlagzeilen über den Hüninger Platz gab es, als dort im Jahr 2016 eine Frau afrikanischer Herkunft krankenhausreif geschlagen wurde und die Partei „Die Rechte“ eine Demonstration zum „Tag der europäischen Völker“ plante.
Unter dem Titel „Lebensader Hauptstraße“ steht die Sommerserie unser Zeitung.
Bereits erschienen:
Folge 1, 12. August: Zollamt Folge 2, 13. August: TAM
Folge 3, 14. August: Altweiler Schlössli
Folge 4, 15. August: Winzer Schneider
Folge 5, 16. August: Altweiler Kirche
Folge 6, 17. August: Museum am Lindenplatz
Folge 7, 19. August: Läublinpark
Folge 8, 20. August: Berliner Platz
Folge 9, 21. August: Gartenstadt
Folge 10, 22. August: Banken und Banker
Folge 11, 23. August: Geschäftsmann Harald Ermuth Folge 12, 24. August: Einkaufen
Folge 13, 26. August: Friedensbrücke
Folge 14, 27. August: Kunst unter der Autobahnbrücke
Folge 15, 28. August: Paketshops in Friedlingen
Folge 16, 29. August: An der Tramhaltestelle
Folge 17, 30. August: Gemeinderat Andreas Rühle