38 Zöglinge seien es derzeit, eine ruhige und disziplinierte Truppe, freut sich die Leitung. Disziplin scheint überhaupt das Stichwort zu sein: Ob beim Antreten zu Beginn, beim Zuhören oder bei den Aufgaben drinnen und draußen. Minutenlang stehen die Kinder und Jugendlichen in einer Reihe. Keiner motzt, keiner meckert. Es grenzt an ein Wunder, denn alle hatten einen langen Tag. Gleichwohl ist noch viel Energie vorhanden. Im Freigelände widmen sich die Älteren um den Vize-Jugendwart und Finn Dietrich, einen der sieben Betreuer, dem Löschangriff, Schritt Eins zur Leistungsspange.
Schritt Eins zur Leistungsspange: der Löschangriff
Schlauchteile werden angekuppelt, später werden sie geschickt ausgerollt. Der Feuerwehr-Turm sendet derweil die rote 112 in die Nacht. Zu vorgerückter Stunde treffen spontan Stadtbrandmeister Frank Sommerhalter und sein erster Stellvertreter Uli Weber ein. Wenn man im Hause sei, schaue man bei der Jugend vorbei, um auf dem Laufenden zu sein, sagt Sommerhalter. Die meisten Zöglinge kommen aus dem Stadtgebiet von Weil am Rhein und den Ortsteilen, aber Romeo kommt aus Schallbach. Der Oma wegen, die wohne in Weil, und es mache Spaß hier.
Es gebe Fahrgemeinschaften, weist Nordmann zum wichtigen Punkt für Eltern namens Fahrerei hin. Die Größeren treffen sich in der Stadt, und kommen mit dem Rad. Nach zwei Stunden rollen die Eltern-Autos an. Zwei Stunden waren die Sprößlinge aktiv und noch immer sind sie gut drauf. Weiterer Nachwuchs ist gern gesehen; telefonische Auskünfte laufen über die Hauptstelle unter Tel. 07621/73333 oder per E-Mail an: max.nordmann@feuerwehr-weilamrhein.de