Weil am Rhein Feuerwehrbedarfsplan in der Warteschleife

Weiler Zeitung
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Sitzung: Haushalt 2020 im Ortschaftsrat Märkt vorgestellt

Der Ortschaftsrat Märkt hat den Vorschlag der Stadtverwaltung für den Haushalt 2020 einstimmig angenommen. Die Projektliste für den Stadtteil umfasst die Instandsetzung der Abdankungshalle am Waldfriedhof, die Gewässersanierung des Brandweihers, den Abschluss der Arbeiten für die Akustikanlage in der Mehrzweckhalle und die Unterstützung der Eigenleistungen für die Instandhaltung und Erweiterung des Bouleplatzes.

Von Daniela Buch

Weil am Rhein-Märkt. Rolf Rung fragte nach dem aktuellen Stand des Feuerwehrbedarfsplans, und stellte fest, dass sich die Planungen erneut um ein weiteres Jahr verschieben werden. Nach Einschätzung von Bürgermeister Rudolf Koger, der den Haushaltsentwurf in der Sitzung am Mittwochabend erläuterte, würden ab 2021 entsprechende Mittel eingeplant. Der Feuerwehrbedarfsplan werde derzeit noch mit allen Beteiligten diskutiert, und da noch keine Entscheidung gefallen sei, habe man auch keine Mittel für 2020 einstellen können.

Der Brandweiher

Sorge und Unmut bereitete dem Ortschaftsrat der alarmierende Zustand des Brandweihers, dessen Sanierung schon vor zehn Jahren angemahnt wurde. Christoph Schröder erinnerte daran, dass die Maßnahme aktuell eigentlich für Oktober geplant gewesen sei und bis dato erneut nicht nichts umgesetzt wurde.

Im laufenden Jahr habe man punktuell eine reine Notmaßnahme durchgeführt, da die Fische aufgrund des Sauerstoffmangels verendeten, erklärte Ortsvorsteher Stefan Hofmann auf Nachfrage von Koger, ob die Sanierung nicht schon in Teilen in Angriff genommen wurde. Stefan Hofmann plädierte dafür, in den nächsten Tagen die Reinigung des Weihers zwecks klarer Sichtverhältnisse vorzunehmen, um im Februar die Ausbaggerung des Schlamms durchführen zu können.

Die Mittel

Die für Märkt eingeplanten Haushaltsmittel für ordentliche Aufwendungen umfassen gut 24 000 Euro für den Ortschaftsrat und 4600 Euro für dessen Geschäftsführung, rund 29 000 Euro für den Gebäudeunterhalt der Ortsverwaltung, sowie knapp 74 000 Euro für den Unterhalt und etwa 39 000 Euro für den Betrieb der Altrheinhalle. Der Kindergarten St. Nikolaus wird im Unterhalt mit knapp 25 000 Euro veranschlagt, inklusive Akustikdecken in Teilbereichen.

Für die Hermann-Dauer-Schule sind knapp 41 000 Euro für den Unterhalt und etwa 10 000 Euro für den Betrieb angesetzt. Rund 5000 Euro sind für das Feuerwehrgerätehaus, 1500 Euro für den Kirchturm, 10 600 Euro für den Sanitärtrakt, und 4200 für den Friedhof eingeplant. Seniorenbetreuung, Kinderspielplatz, Unterhalt von Straßen und Wegen, Zuschüsse, und Bestattungswesen sind in den städtischen Gesamtansätzen enthalten.

Geld für Hallen

Für die Modernisierung der Abdankungshalle stehen 250 000 Euro bereit, 10 000 Euro für den Geräteschuppen der Grundschule, 800 Euro für die Erneuerung der bestehenden Akustikanlage in der Altrheinhalle, 2500 Euro für die Anschaffung von zwei neuen Weichbodenmatten in der Halle, 2000 Euro für den neuen Schulserver, und 2500 Euro für die Erweiterung des Bouleplatzes beziehungsweise Unterstützung der geplanten Eigenleistungen durch die Boulefreunde.

Die Verabschiedung des Haushalts 2020 erfolgt am 17. Dezember im Gemeinderat.

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