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Weil am Rhein Finanzielle Entlastung für Vereine

Weiler Zeitung
Die Stadt kommt den Weiler Vereinen entgegen. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Weil am Rhein (mcf). Ohne Öffnung keine Mietzahlung: Für die Zeit

Weil am Rhein (mcf). Ohne Öffnung keine Mietzahlung: Für die Zeit der coronabedingten Schließung städtischer Räume und Sportanlagen werden bei den Vereinen keine Nutzungsentgelte erhoben. Die Stadt verzichtet auf 16 000 Euro. Der Verwaltungsvorschlag ist im Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschuss auf volle Zustimmung gestoßen, womit das gleiche Votum im Gemeinderat als Formsache gilt.

Normalerweise wird bei regelmäßiger Nutzung für Erwachsenengruppen ein Jahresentgelt in Höhe von 44 Euro pro Nutzungseinheit erhoben, für Jugendgruppen ist die Nutzung frei. Hinzu kommen für Erwachsenen- und Jugendgruppen Duschgebühren in Höhe von fünf Euro monatlich pro Nutzungseinheit. Der Turn- und Sportring sowie der Kulturring als Dachorganisationen hatten aber beantragt, den Vereinen hier finanziell entgegenzukommen und für die Corona-Schließzeiten keine Entgelte zu erheben. Sportplätze waren von Mitte März bis Mitte Mai geschlossen, Sporthallen von Mitte März bis Mitte Juni. Seit November gibt es zudem derzeit weitere Schließungen.

Bekenntnis der Politik Bei kulturellen Vereinen war die Aufnahme des Probebetriebs insbesondere bei Musik- und Gesangvereinen erst später wieder möglich. Vereine, die Räume in den Schulen nutzen, konnten aufgrund der speziellen Regelungen im Bereich der Schulen in den meisten Fällen seit März gar nicht mehr in die Räume, heißt es in der Vorlage.

Die Stadt wisse, was man an den Vereinen habe, erklärte OB Wolfgang Dietz im Ausschuss. „Die Vereine sind der Kitt einer Gesellschaft.“ Man helfe dort, wo man könne, wobei auch der Stadt Einnahmen wegbrechen würden. „Die Vereine sind nicht in der Lage, Einnahmen zu generieren“, unterstützte CDU-Fraktionschef Claus Weibezahl die finanzielle Entlastung. Als „gute Idee“ bewertete auch Ulrike Fröhlich (Grüne) den Vorschlag. „Die Vereine sind die Basis unserer Gesellschaft.“ Wolfgang Roth-Greiner (FDP) meinte: „Es ist sehr nobel, aber nicht selbstverständlich.“ Weil sei aber auch die Stadt der Vereine.

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