Weil am Rhein Flüchtling vermutlich ertrunken

Weiler Zeitung

Großeinsatz

Weil am Rhein. Ein gambischer Flüchtling ist nach einem Badeunfall vermutlich ertrunken. Das teilte die Polizei gestern nach einem Großeinsatz der Rettungskräfte am Montagabend am Rhein mit.

Um 18.42 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein. Eine Frau teilte mit, dass bei der Dreiländerbrücke in Friedlingen ein Mann beim Schwimmen im Rhein untergegangen sei.

Eine Polizeistreife war wenig später vor Ort und wurde von Augenzeugen eingewiesen. Ein Beamter und Ersthelfer begaben sich sofort in den Rhein, bekamen die Person jedoch nicht mehr zu Gesicht.

Mittlerweile war ein Boot der DLRG im Wasser und brachte die Helfer ans Ufer zurück. Nach und nach beteiligten sich immer mehr Hilfs- und Rettungskräfte an dem Einsatz. Neben Beamten des Polizeireviers Weil am Rhein waren die Kantonspolizei Basel-Stadt, die Gendarmerie, die Feuerwehren Weil am Rhein, Haltingen ud Märkt mit 60 Mann sowie die DLRG mit acht Mann im Einsatz.

Zur Suche wurden acht Boote samt Suchhund aus drei Ländern, französische Taucher sowie eine Drohne der Weiler Feuerwehr eingesetzt. Während des Einsatzes wurde der Schiffsverkehr auf dem Rhein gestoppt. Die Suche wurde gegen 21 Uhr abgebrochen.

Die Polizei geht davon aus, dass der Mann ertrunken ist. Bei ihm handelt es sich vermutlich um einen 22-jährigen gambischen Flüchtling aus dem Landkreis Lörrach. Bisherigen Erkenntnissen zu Folge schwamm er vom französischen Ufer zum deutschen Ufer und ging plötzlich unter. Seine Begleiter, die über die Dreiländerbrücke gingen und alles mitbekamen, setzten daraufhin einen Notruf ab.

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