Auch Tofahrn ist sparsam mit der Farbigkeit, die Bilder weitgehend monochrom in Blau-, Schwarz- und Grautönen. Sie gewähren einen Blick in Räume, die entweder so winzig oder so gewaltig sind, dass der Mensch sie mit seinem natürlichen Auge nicht mehr wahrnehmen kann.
„Was die Welt im Innersten zusammenhält“ – hier könnte man den geheimnisvollen Kräften, die schon Goethe beschäftigt haben, auf die Spur kommen, entweder im Bereich mikroskopisch kleiner Zellen, aus denen jedes Lebewesen aufgebaut ist oder im Bereich des Weltalls mit seinen unzähligen Galaxien. Wie nahe sich die beiden Künstler in ihren Positionen kommen, zeigt eine dreiteilige Vitrine, in der zwei Drahtobjekte von Gabriela Morschett mit einer Holzskulptur aus neun Ringformen von Niels Tofahrn einen anregenden Diskurs eingegangen sind. Galerie Stahlberger; Pfädli-straße 4; Weil am Rhein, Tel. 07621/74650, E-Mail info@ galerie-stahlberger.de. Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 16 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung. Bis 7. Juli.
Am Sonntag, 19. Mai, findet in der Galerie um 11 Uhr ein Künstlergespräch mit Gabriela Morschett und Niels Tofahrn statt.