^ Weil am Rhein: Frischer Wind im Parlament - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Frischer Wind im Parlament

Jennifer Ningel
Das Jugendparlament (hinten von links): Şeker Kaim Çakmak, Sami Amro, Elena Radosavljevic, Damandeep Kaur, Maik Specht, Edin Salihi, Rawan Farkouh, Fatima El Yazid, Lukas Zimmermann und Vivien Vu; (vorne von links): Amélie Bürgin, Kristina Eckermann, Sabrina Piccolo, Louise Meintel, Nele Gallasch, Han Xue Wang, Tuana Mustafa und Thien An Dinh Foto: Jennifer Ningel

Zwölf neue Jugendliche gibt es in den Reihen des Weiler Jugendparlaments.

Sechs der 18 jungen Parlamentarier waren schon beim vergangenen Jugendparlament (Jupa) mit dabei. Das neue 18-köpfige Jugendparlament setzt sich wie folgt zusammen: Sami Amro, Amélie Bürgin, Şeker Kaim Çakmak, Thien An Dinh, Kristina Eckermann, Fatima El Yazid, Rawan Farkouh, Nele Gallasch, Damandeep Kaur, Louise Meintel, Tuana Mustafa, Sabrina Piccolo, Elena Radosavljevic, Edin Salihi, Maik Specht, Vivien Vu, Han Xue Wang und Lukas Zimmermann.

Zum Vorsitzenden wurde Edin Salihi gewählt. Erste Stellvertreterin ist Nele Gallasch, zweite Stellvertreterin Rawan Farkouh. Zur Schatzmeisterin wurde Han Xue Wang gewählt und zur Schriftführerin Louise Meintel.

Austausch mit den Räten

Der neue Vorsitzende verkündete noch bevorstehende Termine. Das gesamte Jugendparlament kommt zu einem Einführungsseminar im Jugendzentrum in Haltingen zusammen. Dieses findet vom 8. bis 10. Dezember statt. Am 9. Dezember werden die Weiler Gemeinderäte dazustoßen und sich unter dem Motto „Feuer und Flamme“ mit den Jugendlichen austauschen, berichtete Salihi.

Weitere Veranstaltungen, zu denen nur einzelne Parlamentarier gehen finden dieses Jahr auch noch statt. Darunter fällt die „Jugendpartizipation 2.0“, bei der 80 Jugendliche aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland am 15. Dezember in Basel zusammenkommen.

Am Rande erklärten drei Jugendparlamentarierinnen, warum sie sich für das Jupa engagieren. „Ich habe selbst viel Erfahrung mit Finanzen“, erklärte Schatzmeisterin Han Xue Wang. Praktika habe sie unter anderem bei Banken gemacht. „Es macht mir Spaß mit Geld zu arbeiten.“ Rawan Farkouh, zweite Stellvertreterin, war schon im vergangenen Jahr dabei. „Ich wollte Jugendlichen in Weil helfen.“ Außerdem wollte Farkouh die Stadt kennenlernen und sich nicht nur beschweren, sondern etwas tun, erläuterte sie.

Für die Jugendlichen

Für Sabrina Piccolo, ebenfalls Teil des vergangenen Parlaments, ist ebenfalls das Engagement für die Jugendlichen der ausschlaggebende Punkt. „Ich will ihnen eine Stimme geben“, sagte sie. Außerdem mache es ihr Spaß, etwas zu bewirken. „Es ist was Erfüllendes.“

Zur Verabschiedung der Ausgeschiedenen ergriff Oberbürgermeister Wolfgang Dietz das Wort. Er hoffe, dass die Ausgeschiedenen etwas aus ihrer Zeit mitnehmen konnten. „Dinge ändern sich dann, wenn man es selbst in die Hand nimmt“, präzisierte Dietz. Das Ausscheiden aus dem Jupa müsse nicht das Ende des Engagements sein. Der OB verwies dabei auf Vereine und die Kommunalwahl, bei der sich auch 16-Jährige in den Gemeinderat wählen lassen können. Die Jugendlichen erhielten als Dank einen Kinogutschein.

Eine Brücke schlagen

Der Oberbürgermeister berichtete abschließend noch, dass ihm in der Sitzung des Behindertenbeirats, die er vor der Jugendparlamentssitzung besuchte, eine Mitteilung für die Jugendlichen mitgegeben wurde. Man möchte gerne eine Brücke schlagen, hieß es aus den Reihen des Beirats. Vielleicht gebe es auch Jugendliche, die an dem Beirat mitwirken möchten, berichtete Dietz aus der Beiratssitzung.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading