Holzbau bleibt im Spiel
Thomas Bayer äußerte in seiner anschließenden Stellungnahme auch, dass es „perfekt“ wäre, könne der Anbau aus Holz errichtet werden. Dies stand zwar ersten Ideen zufolge als Möglichkeit bereits im Raum, eine endgültige Entscheidung über die Materialität aber auch über die Gestaltung der Fassade sei noch nicht gefallen. Gut fand Bayer, dass in dem kompakten Bau sogar Parkplätze enthalten seien. Ein Gemeinderat warf während der Diskussion die Idee in die Runde, warum man nicht gleich, quasi als weitere Reserve, ein fünftes Obergeschoss auf das Gebäude draufsetze. Bergermann räumte ein, dass man darüber schon nachgedacht habe. Eine Bebauungsplanänderung sei notwendig. Wenn diese es hergebe, könne man die damit einhergehenden Kosten bewerten. Wichtig war den Gemeinderäten auch der ständige Dialog mit den am Schulleben Beteiligten, was für Schulleiter Burkhard Keller zugesichert wurde. Er sei in alle Entscheidungen eingebunden, hieß es.
„Dach über dem Kopf“
Gemeinderätin Eva-Maria Bozenhardt veranlasste dies zu der Aussage, sie habe verstanden, ein höherer Bau sei nicht möglich. Denn in diesem Fall hätte man auch über die anfangs angedachte Holzständerbauweise nachdenken können, die wiederum mehr Parkplätze ermöglichen würde. „Wichtig ist, dass wir ein Dach über dem Kopf haben für diejenigen, die da sind“, rief Oberbürgermeister Wolfgang Dietz den akuten Raumbedarf in Erinnerung, der zum Handeln zwinge.
Bei einer Enthaltung von Thomas Harms (FDP) nahm der Rat den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und erteilte im gleichen Zug die Baufreigabe über 250 000 Euro für die Beauftragung der Leistungsphasen bis zum Bauantrag sowie für die Hinzuziehung weiterer Fachplaner.