^ Weil am Rhein: Für bessere medizinische Hilfe - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Für bessere medizinische Hilfe

(sc)

Spenden: Komplette Zahnarztpraxis und Allgemeinarztpraxis in Aussicht.

Weil am Rhein - Der kleine Verein KiHev leistet weiterhin Großes. Seit es beim Atomreaktor in Tschernobyl einen „Super Gau“ gab, helfen der Weiler Apotheker Thomas Harms und seine Mitstreiter, dass die betroffenen Menschen in dem verstrahlten Gebiet eine bessere medizinische Hilfe erhalten. In dem zurückliegenden Jahrzehnten haben viele Bürger mit ihren Spenden dafür gesorgt, dass diese Hilfe kontinuierlich geleistet werden konnte.

„Zwar ist das, was wir tun können, nur ein Tropfen auf einen heißen Stein“, sagt Harms, der sich an der Spitze von KiHev unermüdlich dafür einsetzt, dass die Hilfe weiter geht. Dennoch: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Es habe schon sehr viel dazu beigetragen werden können, die Not und das Leid der strahlengeschädigten Menschen, vor allem der Kinder, zu lindern.

Nun bietet sich KiHev eine einmalige Gelegenheit. Aus dem Raum Zürich wird dem Verein eine komplette Zahnarztpraxis im Wert von ungefähr 500 000 Euro als Spende zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig hat KiHev ein weiteres Angebot erhalten, nach dem eine Allgemeinarztpraxis in der Nähe von Genf gespendet werden kann. Der Transport von Weil am Rhein nach Kiew ist gesichert und fast kostenneutral.

Sorgen bereitet Harms der Abbau der Praxen sowie der Transport von Zürich beziehungsweise Genf an die Grenze bis nach Weil am Rhein. Hier rechnet er mit Kosten in Höhe von etwa 5000 Euro. Dieser Betrag übersteigt das derzeitige Budget von KiHev. „Wenn wir diese beiden Praxen nach Kiew bringen könnten, würde das einen riesen Schritt nach vorne bedeuten“, sagt Harms. „Nach dem Aufbau wäre es möglich, sofort damit zu beginnen, Patienten zu behandeln. Für die Menschen in der Klinik in Kiew würde dies eine weitere Chance bedeuten, wieder gesund zu werden.“ Alleine das Röntgengerät der Zahnarztpraxis stellt einen Wert von etwa 100 000 Euro dar. „Niemals könnte KiHev eine solche Hilfe finanzieren.“ Jetzt werde diese Möglichkeit „richtig handfest zu helfen“, sozusagen fast zum Nulltarif angeboten. Zudem könnten marode, alte Geräte, die nicht mehr funktionsfähig sind, ausgetauscht werden. Dies sei absolut notwendig. Um diese Chance nutzen zu können, benötigt KiHev dringend Hilfe.

 Wer mit seiner Spende einen Beitrag dazu leisten will, dass die zwei Arztpraxen nach Kiew transportiert werden können, der kann seine Spende auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Markgräflerland IBAN DE 22683518650008131112 oder auf das Konto der Volksbank Lörrach IBAN 79683900000000380555 überweisen.

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