Für den Ernstfall trainieren

Weil am Rhein-Ötlingen. Die technische Hilfeleistung ist inzwischen eine der Hauptaufgaben bei den Feuerwehren. Dazu zählen auch schwere Verkehrsunfälle. Damit die Freiwillige Feuerwehr auf diesen Ernstfall gut vorbereitet ist, trainiert sie regelmäßig möglichst realistisch dieses Einsatzszenario. Ein Verkehrsunfall kann unter Umständen durchaus komplex sein und verlangt von den freiwilligen Helfern ein breites Spektrum an Fähigkeiten.

Als Szenario wurde angenommen, dass ein Auto von der Fahrbahn abgekommen ist, sich überschlagen hat und dann an einem Abhang in Dachlage liegen blieb. Es befanden sich noch zwei Personen im Fahrzeug, wobei der Beifahrer eingeklemmt war. Organisiert und geplant wurde das Einsatztraining von Susan Währer-Eggs, Abteilungskommandantin Ötlingen, und Jürgen Engler, Abteilungskommandant Haltingen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die ersteintreffenden Kräfte aus Ötlingen unter der Leitung des stellvertretenden Abteilungskommandanten Tobias Enderlin kümmerten sich als erstes um die Sicherung der Einsatzstelle und des verunfallten Fahrzeugs. Kurze Zeit später trafen weitere Kräfte aus den Abteilungen Haltingen und Stadt mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug „HLF10“ und dem Rüstwagen „RW2“ ein. Gemeinsam wurde ein Zugang geschaffen, die technische Rettung durchgeführt und die beiden verunfallten Personen aus dem Auto befreit.

Stellvertretender Kommandant Uli Weber und Fachberater Medizin Dr. Hanspeter Volkmer waren beeindruckt von der schnellen Rettung und der guten Zusammenarbeit der drei Abteilungen.

Die Übung zog auch einige Bürger an, die das Geschehen interessiert verfolgten, heißt es im Nachgang.