Die Ausbildung zum Maschinisten absolvierte Patrik Kurz mit Erfolg. Der Abteilungskommandant überreichte dem frisch gebackenen Maschinisten eine Urkunde.
Grußworte
Sommerhalter dankte den Wehrmännern für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Beispielsweise beim Brand der „Kutscherstube“ in Weil am Rhein hätten sich die Feuerwehrmänner und -frauen aus Märkt einmal mehr bewährt. Die gegenseitige Unterstützung der Abteilungen funktioniere tadellos. Weber bescheinigte dem Kommandanten eine gute Zusammenarbeit, die selbst bei teilweise kontroversen Ansichten fruchtbar und vertrauensvoll sei.
Ortsvorsteher Hofmann dankte für den ehrenamtlichen Einsatz „der wesentlich zur Sicherheit im Ort beiträgt“. Dank sprach der Ortsvorsteher auch „angesichts des sozialen Engagements der Wehrleute für die Dorfgemeinschaft“ aus.
Mitglieder: 19 Aktive (Sollstärke 27), Altersabteilung sechs Mitglieder
Einsätze: 17
Übungsbeteiligung: 79,5 Prozent (2018: 65 Prozent)
955 ehrenamtliche Stunden wurden geleistet, 15 Abteilungsübungen, vier Bootsübungen und neun Atemschutzübungen
Weil am Rhein (sc). Weitgehend emotionslos verlief bei der Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Märkt (siehe oben stehenden Bericht) das Thema „Gerätehausneubau“. Er sei sicher, dass dieses Thema alle besonders beschäftige, so Abteilungskommandant Uli Weber. Offen sei, ob es eine Kooperation mit den Nachbarwehren geben wird. Es werde sich eine Lösung finden, wenn auch eine nicht ganz einfache. Um dies zu gewährleisten, sei eine neutrale Fachfirma damit beauftragt, den Feuerwehrbedarfsplan zu schreiben.
Erste mögliche Lösungsvorschläge seien bereits den aktiven Kameraden vorgestellt worden. Diese möglichen Varianten würden auf aktuelle Erhebungen, Zahlen und Fakten gründen. „Loslassen von alten und vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäßen Strukturen, ist nicht einfach und bedarf sicherlich vieler Gespräche“, sagte Weber. Die Bereitschaft der Bevölkerung, in dieser heutigen schnelllebigen Zeit, ehrenamtlich zu helfen, verändere sich. Um zukünftig schlagkräftig zu bleiben, liege es nahe, umzudenken. Es müsse gemeinsam, zum Wohle aller, ein brauchbarer Weg gefunden werden.
„Das klare Ziel muss sein, die Leistungsfähigkeit der Wehr zu verbessern“, sagte Kommandant Frank Sommerhalter. Dabei sollten nicht alle kameradschaftlichen Verhältnisse und traditionellen Werte der Gemeinschaft aus den Augen verloren werden. Vor dem Hintergrund der teilweise kontroversen Diskussionen innerhalb der Abteilung über die Gerätehausneubau-Pläne forderte der Kommandant auf, Lösungsansätze miteinander zu diskutieren.
Im Februar/März würden die Unterlagen den politischen Gremien vorgestellt. Bis Ende Juni werde der Bedarfsplan aufgearbeitet sein. Sommerhalter forderte auf, „offen, zielorientiert und fair“ mit diesem Thema umzugehen. „Ich würde überall hinfahren, um Menschen zu retten“, ergänzte der erste stellvertretende Kommandant Markus Utke.
Vor dem Hintergrund, dass in Weil am Rhein sowohl aus der Industrie, dem Bahnverkehr, als auch dem Straßenverkehr, beispielsweise durch die A 5, teils brisante Situationen entstehen können, sei eine optimal funktionierende Feuerwehr überlebenswichtig. Zudem müsse die Entwicklung der Industrieansiedlungen und die Erweiterung der Wohngebiete mit einkalkuliert werden. Die alle fünf Jahre durchzuführende Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans sei ein notwendiges Mittel, um dem Rechnung zu tragen.