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Weil am Rhein Für eine Soforthilfe für Schüler

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Ulrike Fröhlich Foto: Weiler Zeitung

Onlineunterricht: Grüne: Stadt ist gefragt

Weil am Rhein -  Weil längst nicht alle Schüler ein passendes Endgerät für einen Online-Unterricht besitzen, soll die Stadtverwaltung handeln. „Die Stadt als Schulträger sollte möglichst schnell für Soforthilfe sorgen“, forderte Ulrike Fröhlich (Grüne) im Gemeinderat. Die langfristige Lösung müsse sein, dass alle Schüler die gleichen Endgeräte besitzen, was von der Stadt organisiert werden soll.

Oberbürgermeister Wolfgang Dietz äußerte angesichts von 3500 Schülern in Weil am Rhein aber seine Bedenken.

Nicht alle Geräte müssten gekauft werden, liebäugelt Fröhlich hier mit einem Mix-Modell. So könnten die zahlungskräftigeren Eltern kaufen, doch andere sollten auch mieten können. Als kinderfreundliche Kommune müsse sich Weil hier Gedanken machen. Ebenfalls ein Problem, das die Grünen-Stadträtin sieht, sei die Internetverbindung. So müsse auch abgefragt werden, ob in den Haushalten W-LAN zur Verfügung steht.

OB Dietz kündigte an, die Anregung bei Gesprächen mit den Schulleitungen zu thematisieren. Bezüglich der Digitalisierung erfolge dieser Austausch bereits, ergänzte Hauptamtsleiterin Annette Huber. Das Auseinanderdriften der Schülerschaft aufgrund des Online-Unterrichts bereite der Stadt auch Sorgen. Die Erfahrungen aus den aktuellen Schulschließungen und der praktizierte Online-Unterricht würden bei der Digitalisierungs-Strategie mit einfließen. „Die Krise hat hier neue Erkenntnisse gebracht.“

Dass Kinder Schwierigkeiten haben, derzeit mitzuziehen, erkennt auch der OB. Dietz hält viel von Präsenzunterricht, wie er erklärte. Wer das Klassenziel nicht erreiche, sollte wie in den USA üblich auch eine „Summer School“ in den Ferien besuchen können.

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