Hauptversammlung: Weiler Kunstverein hat sich einiges vorgenommen / Winterausstellung ab Januar
Das Vereinsjahr 2021/2022, das im Juni mit der verspäteten Frühjahrsausstellung von Jürgen Meyer-Isenmann nach außen sichtbar begann, blieb im weiteren Verlauf erfreulich unbelastet von den Einschränkungen der Pandemie, resümiert der Weiler Kunstverein. Und auch der Blick nach vorne ist vielversprechend.
Weil am Rhein. Vom Sommerfest zum 40-jährigen Bestehen über die außergewöhnlichen Dialogausstellung von Christine Fausten und Takakazu Takeuchi bis hin zur Ausstellung und einem Filmdreh Rainer Oldendorfs in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule in Besançon konnten alle geplanten Aktivitäten durchgeführt werden. Der Vorsitzende des Kunstvereins Weil am Rhein, Friedrich Resin, berichtete bei der Mitgliederversammlung ausführlich zu den einzelnen Veranstaltungen, die trotz größtenteils anspruchsvollem Inhalt auf gute Resonanz stießen.
Darüber hinaus wurde eine Möglichkeit gefunden, alte Werbebanner des Kunstvereins zu recyceln und daraus praktische Taschen zu fertigen. Solange der Vorrat reicht, können die Taschen für einen Stückpreis von 40 Euro erworben werden (www.kunstverein-weil.de).
Die Mitgliederzahl hat sich um sieben auf insgesamt 86 erhöht, so Resin.
Ausblick
Für die kommenden Monate plant der Kunstverein eine Ausstellung und Performances des im Dreiländereck beheimateten, internationalen Kollektivs junger Künstler „Somebody*ies“ (Eröffnung am 17. September), ein angeschlossenes Herbstfest in Kollaboration mit dem Café „Gupi“ sowie die Regionale 23 in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt. Auch die Kooperation mit den Kunstvereinen der Nachbarstädte Lörrach und Schopfheim wird fortgesetzt. Statt der Weihnachtsausstellung wird den Künstlern der Vereine die exklusive Beteiligung an einer Winterausstellung vom 13. Januar bis 26. Februar in Schopfheim angeboten.
Kasse
Danach wurde der Kassenbericht vorgetragen, der im Vereinsjahr 2021/2022 mit einem kleinen Plus endet. Wichtig ist für den Verein die aufwendige und gezielte Beantragung von Fördermitteln.
Wahlen
In ihren Ämtern bestätigt wurden: Martin Hartung, zweiter Vorsitzender, Kassierer Tobias Gombert sowie Veranstaltungsorganisatorin Stella Meris.
Verschiedenes
Nachdem es weder zum Haushaltsplan Einwände noch sonstige Anträge gab, konzentrierte sich die lebhafte Diskussion unter den Beteiligten besonders auf zwei Themen: einerseits die Herausforderung, besonders Schüler in das kulturelle Angebot der Stadt zu involvieren, und darüber hinaus der dringende Wunsch nach einer besseren Vernetzung unter den lokalen Ausstellungsräumen, Galerien und Museen.
