Weil am Rhein: Infektionen: Den Blick auch über die Grenzen richten - Weil am Rhein

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Grenzöffnung: OB Wolfgang Dietz regt an, den Fokus bei Datenerhebung auf Dreilandregion zu richten

Weil am Rhein - Wie sieht die Situation beim Corona-Infektionsgeschehen in der gesamten Dreilandregion aus? Mit Blick auf den angekündigten Wegfall der Grenzkontrollen zwischen Deutschland, der Schweiz und Frankreich ab 15. Juni appelliert Oberbürgermeister Wolfgang Dietz an den Landkreis als Gesundheitsverwaltung, eine fachliche Beurteilung der Lage um das Infektionsgeschehen in der unmittelbaren ausländischen Nachbarschaft für die Öffentlichkeit zu geben.

Klare Aussage zur Lage in der unmittelbaren Nachbarschaft

In einem Schreiben an Landrätin Marion Dammann vom 28. Mai regt Dietz dazu an, auf dem Weg zurück in das gewohnte grenzüberschreitende Leben des Dreiländerecks den Fokus der Betrachtung nun auf die Dreilandregion zu richten und dabei den Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) als Austauschplattform für die Datenerhebung zu nutzen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Für die jetzt anstehenden weiteren Schritte an den Grenzen halte ich es für die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz in der Bevölkerung für sinnvoll, eine klare Aussage der Gesundheitsverwaltung zur Lage in der unmittelbaren Nachbarschaft zu erhalten“, begründet Dietz seinen Vorstoß.

Fragen häufen sich

In Erwartung der Rückkehr „zu unserer gelebten Normalität vor Corona“ häuften sich in Weil am Rhein die Fragen nach der Vergleichbarkeit des Infektionsgeschehens im benachbarten Ausland. „Die Menschen fragen nach der Vergleichbarkeit der Situation. Dazu können wir als Stadtverwaltung keine fachlich fundierten Auskünfte aus eigenen Erkenntnissen erteilen, da uns derartige Daten nicht vorliegen“, so der OB. „Ein geografischer Raum, eine gemeinsame gesundheitliche Beurteilung – das sollte das Credo sein.“