Weil am Rhein Für Infos und den ersten Kontakt

Weiler Zeitung

Veranstaltung: 24. Ausbildungsbörse in Weil am Samstag / 300 Berufsbilder und 135 Firmen vertreten

Die größte Ausbildungsbörse in der Region soll am Samstag wieder Betriebe und mögliche Bewerber in Weil am Rhein zusammenbringen. Geboten werden den Jugendlichen ein breit gefächertes Informationsangebot und Hilfestellungen.

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Personalleiter Christoph Braun und seine Mitarbeiterin Andrea Steine-brunner haben sich wieder um die Organisation der Veranstaltung gekümmert. Im Gespräch mit unserer Zeitung geben beide einen Einblick.

Frage: 135 Firmen werden bei der Ausbildungsbörse vertreten sein. Da Unternehmen derzeit händeringend nach Fachkräften suchen, dürfte die Suche nach Ausstellern in diesem Jahr ein Selbstläufer gewesen sein, oder?

Braun: Bereits seit vielen Jahren melden sich die Betriebe und Unternehmen bei uns und sind an einer Teilnahme interessiert. Da macht dieses Jahr keine Ausnahme. Die Börse ist in der ganzen Region bekannt und hat einen sehr guten Ruf. Sie gehört zu den größten Messen dieser Art in ganz Südbaden.

Frage: Können die Firmen denn tatsächlich darauf hoffen, einen neuen Auszubildenden bei der Börse an Land zu ziehen?

Steinebrunner: Aber klar doch. An den Infoständen werden meistens die ersten Kontakte geknüpft und tatsächlich hören wir immer wieder, dass daraus Ausbildungsverhältnisse zustande gekommen sind.

Frage: Klarheit schaffen, Inspiration finden und erste Kontakte knüpfen: Die Beweggründe der Jugendlichen, an einem Samstagmorgen in die Realschule Dreiländereck und das Oberrhein-Gymnasium zu gehen, sind unterschiedlich. Was überwiegt Ihrer Meinung nach?

Braun: Viele Jugendliche, die uns an der Börse besuchen, wissen noch nicht, in welche Richtung sie in der Berufsausbildung gehen wollen. Dazu dient die Börse in erster Linie – Infos erhalten über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten. Zirka 300 Berufsbilder sind vertreten. Auch der erste Kontakt zu den Azubis der Betriebe und zusammen mit den Eltern mit den Ausbildern zu sprechen ist eine erste Entscheidungshilfe.

Frage: Die Stadt ist ja selbst Arbeitgeber. Wie hat sich allgemein die Ausbildung und wie haben sich konkret die Auszubildenden gegenüber 2008, also vor zehn Jahren, verändert?

Braun: Die Auszubildenden selbst haben sich nach meiner Meinung nach nicht verändert. Klar sind die Bewerbungszahlen, wie auch in allen anderen Ausbildungsbetrieben, zurück gegangen. Um dem demographischen Wandel Rechnung zu tragen und auf steigenden Bedarf zu reagieren, haben wir kontinuierlich in den letzten Jahren die Anzahl an Ausbildungsplätzen erhöht. In diesem Jahr haben 18 junge Menschen ihre Ausbildung bei uns begonnen, so viele wie noch nie.

Frage: Und inwiefern hat sich Ihre Ausbildungsbörse in der zurückliegenden Zeit gewandelt?

Steinebrunner: Die Aussteller geben sich immer mehr Mühe bei der Gestaltung der Messestände und der Präsentation ihres Unternehmens. Natürlich spielt die neueste Technik auch dabei immer eine wichtige, in den letzten Jahren eine immer wichtigere Rolle.

Frage: Rund 2500 Besucher kamen 2017. Was ist Ihr Ziel für diesen Samstag?

Braun: Wir freuen uns auf jeden Besucher und streben die Marke von 2500 natürlich gerne wieder an.

Frage: Ein kostenloser Shuttle-Bus pendelt ab 8 Uhr pausenlos zwischen dem Vitra-Parkplatz und der Realschule. Mit welchen Nutzerzahlen rechnen Sie?

Steinebrunner: Wieder mit einer sehr starken Nutzung. Es ist nicht ratsam, einen Parkplatz rund um die Schulen zu suchen. Da wird der Besucher wenig Glück haben. Von daher appellieren wir an alle, den Shuttle-Bus zu benutzen und der Ausschilderung zum Parkplatz am VitraHaus zu folgen. Eine weitere Alternative ist natürlich auch der Öffentliche Nahverkehr. Bus und Bahn sind gut erreichbar.

Frage: Sie sind in der Organisation der Veranstaltung schon routiniert. Kann noch etwas schieflaufen?

Braun und Steinebrunner: Wir hoffen nicht!

Frage: Im nächsten Jahr können Sie Jubiläum feiern. Es folgt die 25. Auflage. Haben Sie schon besondere Pläne für 2019?

Braun: Jetzt bringen wir erst einmal die Börse 2018 über die Bühne, danach machen wir uns für unser Jubiläum Gedanken. Ideen haben wir bereits.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading