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Weil am Rhein Für langfristige und nachhaltige Entwicklung

Weiler Zeitung
Ziel ist eigentlich, Werte zu erhalten. Ob die Halle stehen bleibt, ist aber unklar. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Lofo-Gewerbepark: Bei Flächen-Vergabe wird auf hohe Arbeitsplatzdichte geachtet / Bis Ende Oktober

Von Marco Fraune

Weil am Rhein. Auf eine hohe Arbeitsplatzdichte setzt der Geschäftsführer der Weil am Rhein Wirtschaft und Tourismus (WWT), Peter Krause, bei der Ansiedlung von Unternehmen im neuen Lofo-Gewerbepark. Bei diesen soll die Nachfolge außerdem bereits geregelt sein, wobei hier auf einen familiengeführten Betrieb oder eine GmbH gesetzt wird. So gehe es schließlich um eine langfristige und nachhaltige Entwicklung des nach der Lofo-Insolvenz von der Stadt erworbenen Grundstücks unweit der Autobahn.

„Es ist die letzte große Fläche, die wir haben, und darauf konzentrieren wir uns“, erklärt der WWT-Geschäftsführer im Gespräch mit unserer Zeitung. Die maximale Gebäudehöhe auf dem Gelände steht fest. Diese beträgt 16 Meter.

Mit großer Zuversicht geht Krause in die nächsten Monate und Jahre. „Es wird ein ganz tolles Gewerbegebiet.“ Die vorderen drei Gebäude sollen stehen bleiben. Analog zum Kesselhaus soll die Vermarktung der Verwaltungsgebäude-Flächen über die WWT laufen. Ob die große Halle als solche vermietet wird, bleibt noch unklar. Wie berichtet, hatte auch Erster Bürgermeister Rudolf Koger als Option angeführt, dass diese womöglich abgerissen wird, da eine Vermarktung sich schwieriger als gedacht darstellt. „Noch ist das in der Schwebe“, erklärt Krause. Eigentlich sei aber Ziel, Werte zu erhalten, also nicht intakte Substanz dem Erdboden gleich zu machen.

Insgesamt lautet die Leitfrage für den gesamten Lofo-Gewerbepark, was wirtschaftlich sinnvoll sei und was für Weil am Rhein sinnvoll sei. Daher gilt bei der Vergabe der Grundstück auch nicht das „Windhundprinzip“. Vielmehr will die Stadt gemeinsam mit der WWT bis zum 31. Oktober Anfragen entgegennehmen. Nur Produktion ist dabei zulässig.

Die WWT kümmert sich nur um die Akquise und das Marketing. Eine eigene Internetseite ist für den Lofo-Gewerbepark online gegangen, Flyer wurden bereits beim Neujahrsempfang der Stadt Weil am Rhein erstmals öffentlich ausgelegt. Das Gelände selbst gehört der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung (KE), die im Sinne der Stadt das Areal entwickelt. Schon jetzt gibt es regelmäßige Sitzungen mit allen Beteiligten, so Krause. „Wir wollen das Gewerbegebiet optimal entwickeln.“

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