Weil am Rhein Für Mobilität und Bildung

SB-Import-Eidos
Jonas Hoffmann (rechts) hat sich mit OB Wolfgang Dietz in Weil am Rhein getroffen. Foto: zVg

Politik: Jonas Hoffmann zu Gast bei OB Wolfgang Dietz

Weil am Rhein. Einige Tage nach dem Ende seiner Elternzeit hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Jonas Hoffmann mit OB Wolfgang Dietz zu einem ersten Kennenlernen getroffen. Mit dabei war auch SPD-Gemeinderat Johannes Foege, wie im Nachgang berichtet wird.

Dietz hob zu Beginn die gute Zusammenarbeit mit Hoffmanns Amtsvorgänger Rainer Stickelberger hervor, der als Erster Beigeordneter der Stadt Weil am Rhein und später als Landtagsabgeordneter die Lokalpolitik stark mitgeprägt habe. Hoffmann sprach sich deutlich für eine Fortführung jenes positiv-konstruktiven Umgangs miteinander aus, heißt es.

ÖPNV für die Entlastung der Stadt

Der OB bat den SPD-Landtagsabgeordneten, gerade in seinen Positionen als Mitglied des Ausschusses für Verkehr und Fraktionssprecher für den ÖPNV, um die Förderung intelligenter Mobilitätsformen. „Wir müssen versuchen, deren Attraktivität im Verhältnis zum Individualverkehr hervorzuheben.“

Hoffmann sah das genauso und ergänzte: „Basel betreibt seit 25 Jahren kommunal eine aktive Anti-Autopolitik. Mit dem Ansehen des Individualverkehrs in Deutschland kommt es hier zu einem Strategie-Clash, den wir überwinden müssen.“

Dietz berichtete vom derzeitigen Planungsstand des Projekts „Tram 8+“, der Verlängerung bis zum Läublinpark. „Die Zukunft liegt im ÖPNV, die Stadt braucht diese Entlastung“, betonte er. Während große Teile der Investitionskosten vom Aggloprogramm des Schweizer Bunds, dem Land Baden-Württemberg und mit einem Fixbetrag durch den Landkreis Lörrach unterstützt werden, bat er Hoffmann um Unterstützung für die Bezuschussung eines weiteren Fahrzeugs auf der Strecke durch das Land. Hoffmann versprach, das Anliegen mit nach Stuttgart zu nehmen.

Weiter sprach der Weiler OB in Bezug auf Schulen die Diskrepanz zwischen den Förderbereichen „Neubau“ und „Bestandserhalt“ auf Landes- und Bundesebene an. Das Gesamtvolumen des Sanierungsbedarfs in Baden-Württemberg, so Dietz, werde stark unterschätzt. Viele Bauten stammten aus den Boom-Jahren der 1960er- und 1970er-Jahre und bedürfen der Grundsanierung. Auch hier war Hoffmann bereit, das Thema mit in die politische Debatte zu nehmen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading