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Weil am Rhein Für viele ein Zuhause geschaffen

Weiler Zeitung
Das Projekt an der August-Bauer-Straße konnte 2020 auf die Zielgerade einbiegen.Foto: Ingmar Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Rückblick: Städtische Wohnungsbaugesellschaft zieht Bilanz / Zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht

Die Neubauten an der August-Bauer- beziehungsweise Gustave-Fecht-Straße prägten das zu Ende gehende Jahr für die Städtische Wohnungsbaugesellschaft. Aber auch neue Projekte wurden bereits in den Blick genommen.

Weil am Rhein. „Hinter uns liegt ein aufregendes und zugleich ungewöhnliches Jahr“, blickt Andreas Heiler, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, auf 2020 zurück. „Bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie wurde und wird jeder einzelne auf eine ganz andere und neue Weise gefordert.“

Die Projekte der städtischen Wohnbau seien gleichzeitig weitergelaufen, einige Abläufe wurden überarbeitet und neu definiert. Nicht zuletzt habe die Digitalisierung einen großen Schub bekommen. „Sie wird uns innerhalb der Wohnbau Weil am Rhein 2021 weiter beschäftigen“, so der Wohnbau-Geschäftsführer.

Das große Neubauprojekt an der August-Bauer- und Gustave-Fecht-Straße werde im nächsten Jahr auf die Zielgerade einbiegen und fertiggestellt. Ein weiteres „kleineres“ Projekt mit zwölf Wohnungen in Otterbach bahnt sich derweil für 2021 seinen Weg. „Die zwei geplanten Häuser werden in Holz-Modulbauweise errichtet und durch die Holzflächen an Wänden und Decken gerade auch im Inneren der Wohnungen eine besondere Wahrnehmung erzeugen.“

Einer neuen Herausforderung – der Nachverdichtung – stelle sich die Wohnbau 2021 in der Bühlstraße 19. „Das Gebäude erhält zwei schöne, lichtdurchflutete und moderne 2,5 Zimmer Wohnungen im bislang als Wohnraum ungenutzten Dachgeschoss“, führt Heiler aus. Für diese Aufstockung werde beim Gebäude eine ganz andere, aber ansprechende und moderne Dachstruktur unter Ausnutzung der bisherigen Abstandsflächen umgesetzt. Die ersten großen Veränderungen werden 2021 sichtbar werden.

Menschen mit Demenz besonders berücksichtigt

„Nach den ersten Planungen und Ideen vom Sommer 2015 konnten wir in diesem Jahr für 24 besondere Menschen ein neues Zuhause schaffen“, blickt Heiler auf die Umsetzung der Arbeiten an der August-Bauer-Straße zurück. „Wir haben unter anderem für das Wohnumfeld und die Grundstruktur der Zimmer einen Planungswettbewerb ausgerufen, auf welchen sich über 100 Architekturbüros beworben haben und ein Kreis von zwölf Büros ihre Entwürfe einreichen durfte.“

Hierbei wurden die Bedürfnisse von Menschen, welche an Demenz erkrankt sind, in den Vordergrund gestellt, erklärt der Wohnbau-Geschäftsführer. Dies sei eine anspruchsvolle Aufgabe. „Es freut uns um so mehr, dass sich nach ersten Berichten und Eindrücken von Bewohnern und deren Angehörigen die Mühe und die Arbeit gelohnt hat.“ Einzig bei den Außenanlagen bleibe noch ein wenig Arbeit, welche die Wohnbau noch im ersten Quartal 2021 beschäftigen wird.

Die nun folgende Arbeit mit den Bewohnern liege in den Händen der Mitarbeiter der katholischen Sozialstation, des Caritasverbands des Landkreises Lörrach sowie den helfenden Händen von Ehrenamtlichen, welche über die Alzheimerinitiative organisiert werden. „Ihnen wünschen wir viel Kraft und Durchhaltevermögen in dieser besonderen Zeit und natürlich darüber hinaus“, so Heiler.

Die Städtische Wohnbau unterstützt die Wärmestube in Friedlingen mit einer Spende von 500 Euro. Die Mittel stammen aus den Einsparungen durch die papierlose Weihnachtspost, heißt es.

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