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Weil am Rhein Gastronomie und Spielplätze kontrolliert

Weiler Zeitung
Auch die Eiscafés sind von den Zwangs-Schließungen betroffen. Foto: Marco Fraune

Coronavirus: Gemeindevollzugsdienst im Stadtgebiet und Stadtteilen unterwegs / Polizei: Diszipliniert

Weil am Rhein (mcf). Mit einem besonderen Blick auf die Gastronomiebetriebe und die Spielplätze haben gestern Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdiensts die Einhaltung der neuen Corona-Bestimmungen überprüft. „Noch keine gravierenden Auffälligkeiten“ gab es laut Stadtsprecherin Junia Folk. Auch die Landespolizei zog bis zum späten Nachmittag eine positive Tagesbilanz. „Weil am Rhein scheint im Moment diszipliniert zu sein“, blickt Sprecher Jörg Kiefer auf die Einsatzübersicht, in der lediglich Unfälle und ein bisschen Ärger mit Betrunkenen auftaucht.

Seit dem späten Vormittag waren gestern in Weil am Rhein mit vier Teams zu je zwei Personen im Stadtgebiet und den Stadtteilen unterwegs, wobei keiner klaren Route gefolgt wurde. Auch auf ein Branchenbuch wurde angesichts von mehreren tausend gemeldeten Gewerbebetrieben in der Grenzstadt verzichtet, so Folk. Die Gastronomiebetriebe waren aber besonders im Blick, aber auch viele Läden, die geschlossen sein mussten.

Außerdem galt es, dass die Spielplätze nicht genutzt wurden. Wo außerdem Gruppen mit mehreren Personen zusammenkamen, die „abhängen“, wurden diese über die Corona-Bestimmungen und deren Grund informiert. „Diese Zusammenkünfte gibt es immer noch“, erklärte Folk. „Das ist daher ein Punkt, dem die Aufmerksamkeit gilt.“

Bei Verstößen handelt es sich nach den vom Land ausgegebenen Bestimmungen um Straftatbestände. Das heißt: Bei Nichtbefolgen ist nicht mehr die Ortspolizei gefragt, dann wird die Landespolizei gerufen. Gravierende Zwischenfälle gab es bis zum Nachmittag nicht, eine tiefergehende Auswertung des Ortspolizei-Einsatzes ebenso nicht, wie Stadtsprecherin Folk gegenüber unserer Zeitung erklärte.

Nur wenige Trauergäste

Klar ist, dass es weiterhin darum geht, größere Menschenansammlungen in Weil am Rhein zu verhindern, damit die Zahl der sozialen Kontakte möglichst gering gehalten wird. Davon betroffen sind sogar Beerdigungen. Eine exakte Zahl von Trauergästen wird bislang noch nicht definiert. Hier laufen in der Verwaltung die Beratungen. Folk: „Es wird noch eine Zahl festgelegt.“ Aktuell lautet die Vorgabe auf „der engste Kreis“. Untersagt wurden hingegen die Abdankungsfeiern.

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