Seit 25 Jahren finden Treffen der „Offenen Kreises“ mit den Freunden aus St. Louis-Neuweg statt.
Turnusmäßig treffen sich beide Kirchengemeinden zweimal im Jahr zum grenzüberschreitenden Gedankenaustausch: im Frühjahr in der elsässischen Kirchengemeinde St. Pierre in St. Louis-Neuweg, im Herbst in Weil.
Zum Auftakt des jüngsten Treffens hatte Peter Gerwig, Teammitglied des „Offenen Kreises“, die Gäste zu einer Führung im neuen Wohnquartier an der August-Bauer-Straße eingeladen. Dort erfuhr die Gruppe von Quartiersmanagerin Brigitte Lill, welche Aktivitäten von der Wohngemeinschaft ausgehen. Beispielsweise gibt es für Interessierte einen Nähkreis, ein Quartierscafé und einen Büchertisch. Auch ein Raum für Familienfeiern, ein Austauschtreff für Ukrainerinnen und vieles mehr wird angeboten.
Danach ging es zu Fuß in den Paulussaal, wo die „Power- Frauen“ des Organisationsteams um Marlies Lang ein stattliches Büffet mit belegten Brötchen, Kuchen und Getränken für die 70 Besucher hergerichtet hatten.
Der nach längerer Krankheit wieder genesene Hermann Flensberg, Sprecher des „Offenen Kreises“, der die Gäste begrüßt hatte, durfte am Ende der Veranstaltung die obligatorische Gegeneinladung und ein Weinpräsent als „Heilmittel“ durch den ehemaligen Gymnasiallehrer Josephe Groll, Sprecher der Neuweger, entgegennehmen.
Seit 1998 kommt es zu regelmäßigen Treffen zwischen den Weilern und den „Promeneurs Saint Pierre“. Was damals als lose Verbindung zwischen der Friedlinger Rheinschule und der elsässischen Ecole Galiée unter dem Motto „Lerne die Sprache des Nachbarn kennen“ begann, hat sich in den Folgejahren zu einer freundschaftlichen Partnerschaft entwickelt. Initiatoren dieser Verbindung beider Schulen waren Rektor Rudolf Andris und der inzwischen verstorbene Francois Rapp.
