Die Verwaltung wolle man auch nicht zu sehr aufbauen, so Walliser. Sondern professionalisieren, ergänzte Hirth. Stattdessen sei das Ziel, bei den Pflegefachkräften aufzubauen, so wie auch bei der Sozialstation geschehen. „Der ambulante Dienst ist ein Zukunftsmarkt“, meinte Walliser. Auch alternative Wohnformen kann sich Hirth vorstellen. Und künftig sei vielleicht ein Pandemieverantwortlicher von Vorteil, um angemessen reagieren zu können. Dass gemeinsam ein Hygienekonzept für die Diakoniestation und die Sozialstation erstellt werden konnte, sei ebenfalls einer der Synergieeffekte, hob Walliser hervor.
Finanziell auf gutem Weg
Die finanzielle Schieflage konnte behoben werden. Zwar gebe es durch die Einschränkungen in der Tagespflege und abgesagte Hausbesuche auch Einbußen. „Aber es gibt teilweise eine Refinanzierung über den Rettungsschirm“, sagte Hirth. Die alten Forderungen seien alle abgearbeitet. „Wir entwickeln uns sehr positiv. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber sind auf einem guten Weg.“
2020 sei ein Jahr voller Überraschungen gewesen, und nicht nur positiver, erinnerte Walliser. Denn auch die Fahrzeuge der Diakoniestation machten Probleme. Dank Spenden konnte ein neuer Bus angeschafft werden, wofür die beiden Frauen sehr dankbar sind. Daneben galt es, den Umzug in die neuen Räume an der August-Bauer-Straße zu stemmen, der auch gelungen ist.