1995 hatte er die Einrichtung gemeinsam mit Rainer Brenneisen aufgebaut, seit sich Brenneisen vor fünf Jahren zur Ruhe gesetzt hatte, führte er die Zusammenarbeit in der Tagesklinik mit Sami Tahiraj fort. Entscheidend für die positive Entwicklung, die die Tagesklinik nahm, war nicht zuletzt auch die Mitarbeit von Herolds Ehefrau Petra. Sie kümmerte sich bis 2007 unter anderem um die Verwaltung sowie das Personal und war als OP- und Anästhesieschwester tätig.
„Wir wollten damals das ambulante Operieren auch in Weil einführen“, blickt Herold auf die Anfänge der Tagesklinik zurück, die ihm auch die Möglichkeit bot, sich als Chirurg niederzulassen, ohne auf das Operieren verzichten zu müssen. Er habe sich seinerzeit in ganz Deutschland nach einer Möglichkeit dafür umgeschaut und schließlich in Weil am Rhein die perfekte Lösung gefunden, sagt der aus Nordrhein-Westfalen stammende Mediziner.