Weil am Rhein Geringer Besuch der Zunftabende kann Konsequenzen haben

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Beim Suppenfleischessen: Andreas Kiesewetter (von links), Carmen und Stefan Ritter vom Gasthaus Schwanen sowie Dietmar Fuchs Foto: sc

Dietmar Fuchs und Andreas Kiesewetter ziehen eine positive Fasnachtsbilanz.

Beim traditionellen Suppenfleischessen im Gasthaus Schwanen ließen Oberzunftmeister Dietmar Fuchs und der Vorsitzende der IG Straßenfasnacht, Andreas Kiesewetter, die Kampagne 2023/2024 Revue passieren. Das Dankessen für die Helfer und Unterstützer der Weiler Fasnacht wurde auch in diesem Jahr wieder von der Familie Ritter vom Schwanen gespendet.

Der Dank von Ozume Fuchs galt zuerst Oberbürgermeister Wolfgang Dietz „für die allzeit gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung“. Aber auch von OB Dietz kam ein Dankeschön an die Narren. Da er nicht an der Rotsuppe teilnehmen konnte, wurde ihm ein Video zugesandt. Er sei gerührt gewesen und ihm sei zum ersten Mal richtig bewusst geworden, dass sich in der Zukunft Veränderungen anbahnten, sagte Dietz.

Rückblickend auf die Saalveranstaltungen stellte Fuchs fest, dass die Zunftabende „vom künstlerischen Standpunkt aus“ zufriedenstellend gewesen seien. Waren die Veranstaltungen zum 11.11. und zur Rotsuppe sehr gut besucht, hätte sich das bei den Zunftabenden leider nicht so gezeigt. Ein gutes Drittel weniger Besucher waren zum zweiten Mal zu verzeichnen. Mögliche Konsequenzen für das kommende Jahr würden nach Sichtung der Zahlen und Fakten in den nächsten Tagen gezogen.

Lob gab es vom Dietmar Fuchs für Andreas Kiesewetter und seinen Einsatz für die Buurefasnacht. „Du warst das erste Mal im Einsatz als IG-Vorsitzender und hast Deine Feuertaufe bravourös bestanden“, sagte Fuchs. Kiesewetter sei tatsächlich, trotz der vielen Arbeit auf dem neuen Territorium, stets ruhig, freundlich und gelassen geblieben. Den Verlauf der Buurefasnacht stellte Kiesewetter kurz vor. Beginnend mit der Zinkemania, über das Narrenbaumstellen, Hemdglunggi in Haltingen und Weil am Rhein, Kinderfasnacht, Monsterkonzert und Narrefescht auf dem Lindenplatz bis hin zum Buurefasnachtsumzug, es habe alles gut geklappt, stellte der IG Vorsitzende fest. Auch die unterschiedlichen Bälle der Mooswaldsiechä, Rätschgosche oder Rhy Deufel seien gut angenommen worden. 131 Zusagen für den Buurefasnachtsumzug seien eingegangen. 3500 Hästräger, 27 Wagen und 14 Guggenmusiken, dazu etwa 30 000 Zuschauer., Sein Dank galt dem Vorstandsteam, den vielen engagierten Ordnern und Kommentatoren, allen beteiligten Behörden und Firmen, ohne die eine so erfolgreiche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Fazit: „Auch wenn die Organisation mit sehr viel Arbeit verbunden war, mir hat es sehr viel Spaß gemacht“, sagte Andreas Kiesewetter.

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