Für sein leidenschaftliches Wirken, das er nur, wie er immer wieder betonte, dank des starken Rückhalts durch seine Frau Hilde erbringen konnte, erhielt er als Anerkennung die höchste Auszeichnung des Feuerwehrverbands. Das Feuerwehrehrenkreuz in Gold verlieh ihm der deutsche Feuerwehrpräsident. Und in Frankreich bekam er die „Medaille d’honneur des Sapeurs-Pompiers“ für den Ausbau der grenzüberschreitenden Kontakte.
Sein Herz schlug für die Feuerwehr
Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst engagierte sich Albert Fuchs in der Altersabteilung und war viele Jahre bis vor Kurzem Obmann der Altersabteilungen der Feuerwehren im Landkreis Lörrach. Sein Herz schlug immer für die Feuerwehr und den Dienst für die Allgemeinheit. Dies war Ausdruck eines selbstlosen Handelns.
Welches Gewicht das Wort von Albert Fuchs hatte, zeigte auch sein kommunalpolitisches Wirken, zu dem ihn sein Freund Dieter Buchheimer als langjähriger UFW-Vorsitzender animiert hatte. 25 Jahre gehörte Albert Fuchs dann dem Gemeinderat an, zudem vertrat er die Interessen der Stadt zehn Jahre lang als Mitglied des Kreistags. Vor allem im Bauausschuss des Gemeinderats waren seine Kenntnisse und sein fachlicher Rat gefragt, ebenso sein Gespür für das Machbare. Und wenn ihm etwas missfiel, nahm Albert Fuchs kein Blatt vor den Mund.
Auch nach dem Ausscheiden aus dem Gremium erhob er immer wieder seine Stimme zu aktuellen Themen. So machte er sich beispielsweise im Zusammenhang mit dem Bau der „Dreiländergalerie“ an der Hangkante zusammen mit Verena und Werner Sänger dafür stark, einen Bürgersaal in das Projekt zu integrieren.
Mit Albert Fuchs verliert die Stadt einen stark engagierten, jederzeit verlässlichen, hilfsbereiten und gradlinigen Bürger. Er war auch ein sehr geselliger Mensch und pflegte verschiedene Freundeskreise.