Weil am Rhein Grenzüberschreitende Tram 8 auch ein Klimaschutzprojekt

Weiler Zeitung
Verkehrsminister Winfried Hermann (l.) und Abgeordneter Josha Frey Foto: zVg

Stellungnahme: Grünen-Landtagsabgeordneter Frey für Berücksichtigung der Grenzregionen bei der Nahverkehrsförderung

Weil am Rhein -  Im Zusammenhang mit der in Weil am Rhein geplanten Verlängerung der Tram 8, der ersten grenzüberschreitenden Tramlinie in der Region, war der Grünen-Landtagsabgeordnete Josha Frey im Austausch mit dem Landesverkehrsministerium, um dieses Projekt zu unterstützen. Nun hat er sich erneut an das Ministerium gewandt, damit in einer sich in der Erarbeitung befindlichen Förderrichtlinie für Schienenfahrzeuge grundsätzlich Regelungen für die Berücksichtigung der Grenzregionen eingearbeitet werden, heißt es in einer Mitteilung des Landtagsabgeordneten. „Dies könnte auch der Verlängerung der Tram 8 zu Gute kommen.“

Diesen grenzüberschreitenden Blick hatte Frey laut Eigendarstellung auch schon in andere Förderprogramme eingebracht: So sei es im Herbst 2017 dank seiner Intervention möglich geworden, Regiobusse auch grenzüberschreitend zu planen. Vor dem Hintergrund, dass dies bei der Regiobus-Förderung gelungen ist, zeigt sich der Abgeordnete daher zuversichtlich, dass es auch bei weiteren Förderprogrammen gelingen kann, wie bei der neuen Förderung von Schienenfahrzeugen.

Der Europapolitiker Frey ist überzeugt: „Die Tramlinie  8 sowie andere grenzüberschreitende Nahverkehrsangebote sind eine Erfolgsgeschichte für einen klimafreundlichen, grenzüberschreitenden Verkehr: Nicht nur, weil sie den europäischen Zusammenhalt stärken, sondern auch weil sie zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor beitragen.“ Mit Blick auf die bestehenden grenzüberschreitenden motorisierten Berufspendler- und Einkaufsströme seien sie somit auch Klimaschutzprojekte und daher genauso wichtig wie der Ausbau des Transeuropäischen Schienennetzes, so Frey.

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