Grünen reichen 1000 neue Bäume nicht

Weil am Rhein (mcf). Die Weiler Grünen begrüßen zwar die Initiative von OB Wolfgang Dietz, in den nächsten zehn Jahren 1000 Bäume pflanzen lassen zu wollen. Doch: „Alleine die Pflanzung von neuen Bäumen im öffentlichen Bereich wird in den zukünftigen Jahren nicht ausreichend sein, speziell in einer flächenarmen Stadt wie Weil am Rhein“, reagiert der heimische Grünen-Chef Thomas Bayer auf die neue Initiative aus dem Rathaus. „Vielmehr gilt es, jetzt die Bevölkerung dahingehend zu sensibilisieren, dass auch in privaten Bereichen bestehende Bäume und deren Pflanzung in den kommenden Jahren eine besondere Bedeutung zu Teil wird.“

Mit dem Rückenwind durch das Wähler-Votum bei der Kommunalwahl ausgestattet, hatten die Grünen direkt bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung einen umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung gestellt. Wie berichtet, war in diesem formuliert worden, in wie weit die Stadt Aktivitäten zur Abfederung der zu erwartenden Klimaerwärmung plant. „In diesem Antrag war auch explizit die Frage nach mehr Grün in Weil am Rhein gestellt“, erinnert Bayer in seiner Stellungnahme auf den OB-Vorstoß, der nun in die Gremien gehen soll. Neue Baumschutzverordnung „Um so mehr freut es uns, dass von Seiten der Verwaltungsspitze sofort reagiert wurde.“ Weil am Rhein gehe damit einen Schritt in Richtung Klimaschutz. Denn: „Das wertvolle Gut einer innerstädtischen Begrünung durch einheimische Laubbäume bedarf, wie man in den letzten Jahren in Weil am Rhein feststellen musste, einem intensiveren Schutz. Hierzu ist eine intelligente, maßvolle und neue Baumschutzverordnung sicherlich eines der Schlüsselinstrumente zum Erreichen flächendeckender und ergebnisorientierter Klimapolitik in Weil am Rhein.“