Weil am Rhein Gut 1000 Parkplätze sollen reichen

(mcf)
Auch in der Einkauf-Insel kann geparkt werden. Foto: Fraune

„Es gibt richtige Städte mit richtigen Staus.“ Die Frage sei, was man in Weil als Stau definiere.

Weil am Rhein - An der Hangkante entsteht mit der „Dreiländergalerie“ nicht nur ein großer Einkaufstempel, sondern hier wird es künftig auch 586 Stellplätze geben. Angesichts von weiteren rund 400 Parkplätzen in der Einkauf-Insel gibt es in diesem Bereich mehr als 1000 Parkplätze. Ein Parkchaos befürchtet Erster Bürgermeister Christoph Huber daher nicht, wie er im Rahmen eines Pressegesprächs zur Innenstadtverkehrs- und Gestaltungsplanung erläuterte.

Die Stellplatzanzahl in der Dreiländergalerie beruhe sogar auf der Annahme, dass 85 Prozent aller Kunden mit dem Auto kommen. Eine Befragung in Bayern habe gezeigt, dass nur etwa 60 Prozent mit dem Wagen kommen. Eine Modellrechnung für die „Dreiländergalerie“ in der Hauptstoßzeit zwischen 11 bis 12 Uhr habe 584 Stellplätze ergeben, womit auch dafür vorgesorgt sei. Der Lieferverkehr wird zudem über die B 3 komplett abgewickelt, womit diese Laster gar nicht erst in der Innenstadt aufkreuzen sollen.

Der Stau, über den sich in Weil immer mal wieder beklagt werde, relativiert Huber außerdem: „Es gibt richtige Städte mit richtigen Staus.“ Die Frage sei, was man in Weil am Rhein als Stau definiere. Richtig sei, dass es angesichts der engen Gemarkung enge Verkehrswege gebe. Dem Bundesverkehrswegeplan-Aus für den Durchstich zwischen Stuhlkreisel und Friedlingen trauert der Erste Bürgermeister aber noch nach. „Das hätte enorme Vorteile gebracht.“

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