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Weil am Rhein Haltestelle geht in Betrieb

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In Haltingen geht eine neue Haltestelle in Betrieb.  Foto: zVg/Bähr

Bus: Neuer Stopp am Bromenackerweg zum 12. Dezember

Weil am Rhein-Haltingen. Nächster Halt Bromenackerweg: Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird in Haltingen die neue Bushaltestelle der Linie 12 eingerichtet. Damit wird der Wunsch des Ortschaftsrats nach einer Haltestelle nördlich der Heldelinger Straße Realität. Der Standort befindet sich zwischen den Einmündungen Schaf- und Stockbergstraße.

Warum dieser Standort? Diese Fläche ist zum einen Eigentum der Stadt, zum anderen ist dort ausreichend Platz, um eine barrierefreie Haltestelle, wie es das Behindertengleichstellungsgesetz verlangt, zu errichten, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Nicht zuletzt ist die nächste Haltestelle – wie vom Gesetzgeber gefordert – weniger als 600 Meter entfernt. „Wir haben uns im Westen Haltingens nach geeigneten Standorten umgesehen. Der nun auserkorene ist der einzige, der sämtliche Kriterien erfüllt“, macht der Erste Bürgermeister Rudolf Koger, der zugleich Leiter der Stadtwerke ist, deutlich. „Wir haben versprochen, das Thema Haltestelle in Haltingen-West dann aufzugreifen, wenn der Anschluss an die Nordwestumfahrung fertiggestellt ist“, erklärt Koger.

Eine Haltestelle am Märktweg war indes nicht in Betracht gekommen, da dort die Fahrbahnbreite nicht ausreichend war, heißt es weiter. Die Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) hatte deutlich gemacht, dass eine Führung der Linie 12 über den Märktweg keinen Sinn mache. Denn einerseits sei die Straße recht schmal und andererseits durch viele parkende Autos nochmals verengt, so dass es im Begegnungsverkehr zu massiven Beeinträchtigungen kommen würde. Außerdem biete der Märktweg nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Einrichtung von Haltestellen, da Gehwege, wenn denn vorhanden, sehr schmal seien.

Mit Vor-Ort-Termin

Schließlich verständigte man sich darauf, abzuwarten, bis die zweite Anbindung des Wohngebiets über den Bromenackerweg fertiggestellt ist. Und hier sind die Verantwortlichen nach einem Vor-Ort-Termin auch fündig geworden. „Die Grundstückssituation lässt hier das Einrichten einer Haltestelle zu“, sagt Koger. Für die Schüler der Hans-Thoma-Schule habe dieser Standort zudem den Vorteil, dass sie die Haltestelle über den parallel zum Bromenackerweg verlaufenden Fußweg erreichen können.

Absolutes Halteverbot

Voraussetzung dafür, dass die neue Haltestelle eingerichtet werden kann, ist ein absolutes Halteverbot vor der Hans-Thoma-Schule und dem Jugendzentrum „Juno I“. Denn gerade am Morgen zu Schulbeginn und am Mittag, wenn der Unterricht endet, komme es hier durch parkende sowie ein- und ausfahrende Fahrzeuge zu Verkehrsbehinderungen. „Um die Durchfahrt des Busses sicherzustellen, ist ein absolutes Halteverbot unabdingbar“, erklärt Koger. Nur so könne der sehr enge Takt eingehalten werden. Jedoch wisse er um den Parkdruck in diesem Bereich. Man werde die Halteverbotszone so kurz wie möglich halten.

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