Warum dieser Standort? Diese Fläche ist zum einen Eigentum der Stadt, zum anderen ist dort ausreichend Platz, um eine barrierefreie Haltestelle, wie es das Behindertengleichstellungsgesetz verlangt, zu errichten, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Nicht zuletzt ist die nächste Haltestelle – wie vom Gesetzgeber gefordert – weniger als 600 Meter entfernt. „Wir haben uns im Westen Haltingens nach geeigneten Standorten umgesehen. Der nun auserkorene ist der einzige, der sämtliche Kriterien erfüllt“, macht der Erste Bürgermeister Rudolf Koger, der zugleich Leiter der Stadtwerke ist, deutlich. „Wir haben versprochen, das Thema Haltestelle in Haltingen-West dann aufzugreifen, wenn der Anschluss an die Nordwestumfahrung fertiggestellt ist“, erklärt Koger.
Eine Haltestelle am Märktweg war indes nicht in Betracht gekommen, da dort die Fahrbahnbreite nicht ausreichend war, heißt es weiter. Die Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) hatte deutlich gemacht, dass eine Führung der Linie 12 über den Märktweg keinen Sinn mache. Denn einerseits sei die Straße recht schmal und andererseits durch viele parkende Autos nochmals verengt, so dass es im Begegnungsverkehr zu massiven Beeinträchtigungen kommen würde. Außerdem biete der Märktweg nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Einrichtung von Haltestellen, da Gehwege, wenn denn vorhanden, sehr schmal seien.