Weil am Rhein/Haltingen Ganz in Weiß und im Bademantel durch die Stadt

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Beim Hemdglunggi in Weil Foto: Anita Indri-Werner

Buurefasnacht: Hemdglunggi-Umzüge in Haltingen und Weil bestimmten am Donnerstag das fasnächtliche Geschehen.

Viele liefen mit bei den Hemdglunggi-Umzüge in Haltingen und in Weil am Rhein. Mit brennenden Fackeln, ganz in weiß im Nachthemd oder mit einem Bademantel bekleidet, zogen die Narren, begleitet von Guggenmusiken, durch die Nacht. In Haltingen trafen sich die Hemdglunggi beim Kleintierzuchtverein in der Kanderstraße. Pünktlich um 18.30 Uhr ging der Zug los. Zuvor fand noch eine kurze Lagebesprechung mit dem DRK und dem THW statt.

Haltingen: Zum Klang der Notehobler und Reblandfetzer

Begleitet wurden die Glunggi von den Guggemusiken Notehobler und den Reblandfetzer aus Eimeldingen. Durch die Neuhauser- und Kreuzstraße, zum Wolfenwasen über den Eimeldinger Weg bis hin zur Haltinger Festhalle führte der Weg. Vor der Halle fand dann der Abschluss statt. „Leider können wir nicht in die Halle“, stellte die Organisatorin Tatjana Multner-Tschinkel, bedauernd fest. Der Glunggi Umzug hat in Haltingen eine lange Tradition. In diesem Jahr fand er zum 44. Mal statt.

Weil: Treffen am Alten Marktplatz

In Weil am Rhein trafen sich die Teilnehmer auf dem alten Marktplatz auf der Leopoldshöhe. Von dort aus ging es, musikalisch begleitet von den Nodespucker, der Wiibergugge Quaakdäsche, den Zinke Waggis und dem Spielmannszug, die Hauptstraße entlang bis zur Danzigerstraße. Alle Zufahrten waren durch das THW abgesperrt worden, was manchem ungeduldigen Autofahrer sichtlich nicht passte. Der beachtliche Zug, es nahmen etwa 500 Glunggi teil, bog in die Robert-Koch-Straße ein und schließlich endete der Umzug am Katholischen Gemeindehaus.

Dort waren bereits Verpflegungsstände aufgebaut worden. Auch im Gemeindehaus wurde für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Der Andrang war sehr groß, und es bildeten sich lange Warteschlangen vor den Ständen. Inzwischen baute sich eine Guggemusik nach der anderen auf der Bühne auf und spielten zum Vergnügen der Glunggi, was das Zeug hergab.

In der Halle der Leopoldschule wird das Tanzbein geschwungen

Aber auch in der Halle der Leopoldschule war ordentlich etwas los. Beim traditionellen Hemdglunggi-Ball der Mooswaldsiechä stand DJ Baco am Pult und heizte den Tanzwilligen so richtig ein. Noch bis spät in der Nacht waren die Klänger der Guggenmusik in den Weiler Straßen zu hören.

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